Mobilität neu beginnt im Kopf
Meinung von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker
Mit der Frage, wie wir künftig mobil sein werden und wollen – und was die Politik dazu beitragen soll, haben sich 16 Bürgerinnen und Bürger im Rahmen eines moderierten Bürgerrates beschäftigt. Ein wesentlicher Aspekt dabei war das, was LR Hans Mayr einen neuen Lifestyle nennt: Die Erreichbarkeit von Einkaufstempeln mag dank Autobahnen geografisch nahe liegen, ob es auch immer erstrebenswert ist, möglichst schnell möglichst weit weg zu fahren, um dann alltägliche Dinge einzukaufen – darüber denken immer mehr Menschen nach. Weniger Kilometer würden nicht nur ein Plus an innerer Ruhe auf dem Lifebalance-Konto bringen, sondern auch den ländlichen Raum stärken und beim Griff zum Fahrrad zudem das eigene Herz-Kreislaufsystem. Darüber nachzudenken lohnt sich – trotz oder vielleicht sogar wegen aller Wertschätzung für die Möglichkeiten, die uns Mobilität heute bietet. Jedes Umdenken beginnt im Kopf – und geht manchmal eben buchstäblich bis in die Füße.
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