60 Menschen auf Warteliste für Platz in Seniorenwohnhäusern

Lebt gerne im Seniorenwohnhaus Taxham: Ingeborg Stallegger. | Foto: Stadt Salzburg
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SALZBURG. In der Stadt Salzburg warten derzeit 60 Menschen auf einen Platz in einem der städtischen Seniorenwohnhäuser. Laut Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer (SPÖ) handelt es sich dabei um 37 Frauen und 23 Männer, die alle einen Vollpflege-Bedarf haben. Diese dringlichen Fälle können "in nächster Zeit einziehen, weil in unseren Seniorenwohnhäusern rund 180 Plätze pro Jahr frei werden", ergänzt Hagenauer.

Zuteilung erfolgt nach Richtlinien

In Summe hat die Stadt das Zuweisungsrecht für 840 Seniorenwohnhaus-Plätze. 717 davon in den fünf städtischen Einrichtungen, 123 weitere in privaten Heimen in der Stadt Salzburg und ihrem Umfeld. Die Zuteilung ins Seniorenwohnhaus erfolgt nach klaren Vorgaben. „Der Normalfall ist, dass Menschen ab der Pflegestufe 3 aufgenommen werden. Bei ihnen ist, aufgrund von körperlichen bzw. geistigen Beeinträchtigungen – Stichwort Demenz –, eine ambulante Betreuung daheim kaum mehr möglich“, so Ernst Hörzing, Leiter aller Senioreneinrichtungen der Stadt Salzburg. Für die Aufnahme ins Seniorenwohnhaus kommen dann die vom Gemeinderat beschlossenen Richtlinien zur Anwendung. Die wichtigsten Bestimmungen darin: vollendetes 60. Lebensjahr; mindestens zwei Jahre Hauptwohnsitz in der Stadt Salzburg; zum dauernden Aufenthalt in Österreich berechtigt; Pflegegeld-Bezug; Beeinträchtigungen im Gesundheitsbild; Beeinträchtigungen im sozialen Umfeld bzw. der Wohnsituation.

Freie Plätze werden umgehend belegt

Zum Stichtag 2.2.2016 waren von den 717 Gesamtplätzen in den fünf städtischen Seniorenwohnhäusern 646 belegt. 466 mit Frauen, 180 mit Männern. Die Diskrepanz von 71 „freien“ Plätzen ist eine Momentaufnahme. Sozial-Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer: „Aufgrund der aktuellen Besiedelungen sind Plätze frei, die werden selbstverständlich umgehend belegt. Dass auch alte Menschen mit einer geringeren als der Pflegestufe 3 in städtischen Seniorenwohnhäusern leben, erklärt sich aus dem Umstand, dass Partner mit einziehen und Menschen mit „Sozialindikationen“ (z.B. keine Heizung in der Wohnung, kein Lift, soziale Isolation) aufgenommen werden.

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