Altstadtverkehr: Viel Zeit bleibt nicht

Arbeitet mit Hochdruck an einer tragfähigen Lösung: Projektleiter Richard Friesacher
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  • hochgeladen von Andreas Farcher

SALZBURG (af). Knapp drei Wochen – und ein Machtwort von Bgm. Heinz Schaden (SPÖ) – ist es nun her, dass das von Claudia Schmidt (ÖVP) geführte Bauressort die Umsetzung der neuen Innenstadt-Verkehrsregelung von Planungsstadtrat Johann Padutschs (BL) Abteilung übernommen hat. Inzwischen laufen die Arbeiten auf Hochtouren. "Das Ziel ist endlich eine dauerhafte Lösung zu finden. Wenn wir bis zur Festspielzeit mit einem ersten Provisorium fertig werden wollen, dann bleibt uns nicht viel Zeit", erklärt Projektleiter Richard Friesacher.

Knackpunkt Museumsplatz

Als der neuralgische Punkt für eine funktionierende Lösung wurde inzwischen der Museumsplatz identifiziert. "Diese Engstelle müssen wir in den Griff bekommen, damit steht und fällt alles", so Friesacher.

Es fehlt an Platz
Das Problem: Platzmangel. "Schon jetzt ist für Obus und Albus kaum Platz und die Situation wird mit der Neuregelung des Verkehrs nicht besser." Bis zum 15. Mai soll eine erste Entscheidung her, wie es mit dem Museumsplatz weitergehen soll. Nach dieser werden sich dann die weiteren Planungen für den Hanusch- und den Neumayr-Platz richten.

Ampeln vermeiden
Um den Verkehr möglichst flüssig zu halten, sollen Ampeln wenn möglich vermieden werden. "Derzeit rechnen wir die verschiedensten Varianten durch, auch ein Kreisverkehr wird als mögliche Variante geprüft. Klar ist: Ampeln verlangsamen den Verkehrsfluss", erklärt der Projektleiter.
Drei neue Busleisten
Der Hanuschplatz selbst soll noch stärker den Charakter eines öffentlichen Verkehrsdrehkreuzes bekommen. Der Platz wird umgestaltet, voraussichtlich werden drei Bus-Anlegeleisten errichtet.

Zusätzliche Hindernisse
"Die Umsetzung der neuen Verkehrslösung wird auch durch die Baustelle in der Griesgasse nicht leichter – und durch die Tatsache, dass ab 2015 im linken Altstadtbereich groß angelegte Infrastruktur-Erneuerungen beginnen", erklärt Robert Schichl, Sprecher der Baustadträtin. Bis all diese Arbeiten abgeschlossen sind, wird eine Verkehrslösung stets nur ein Provisorium bleiben können.

Karolinenbrücke als Problem
Bei seinen Planungen will Richard Friesacher in einer späteren Phase auch Zubringerstraßen und Brücken berücksichtigen. "Der Müllner Hügel ist ein Thema und besonders die Karolinenbrücke." Diese hält höchstens noch zehn Jahre und muss völlig neu gebaut werden.

Zur Sache

Laut den Plänen der Stadt soll die Griesgasse vollständig für den Individualverkehr gesperrt und der Autoverkehr über einen Gegenverkehrsbereich entlang der Salzach geführt werden. Nachdem sich der eigentlich zuständige Planungsstadtrat Johann Padutsch geweigert hatte, diese Variante umzusetzen, betraute Bgm. Heinz Schaden das von Claudia Schmidt (ÖVP) geführte Bauressort mit letzten Planungen und der Umsetzung. Ziel ist, ein Provisorium noch vor der Festspielzeit zustande zu bringen.

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