Baustadträtin: "Eine Sperre ist kein Thema"
Die Umsetzung der neuen Altstadt-Verkehrsregelung verzögert sich bis in den Herbst.
SALZBURG (af). Die Planungsarbeiten zur neuen Altstadt-Verkehrslösung samt "Shared Space" in der Griesgasse und Gegenverkehrsbereich entlang der Salzach laufen zwar auf Hochtouren, trotzdem ist nun klar: Eine Umsetzung noch vor dem Sommer ist nicht möglich. Die Zeit sei schlichtweg zu knapp, so Baustadträtin Claudia Schmidt (ÖVP), die auch klarstellt: "Eine erneute Sperre der Altstadt wird es definitiv nicht geben."
Spätestens im September
"Die Lenkungsgruppe hat ein Jahr gebraucht, um sich auf einen Lösungsvorschlag zu einigen – und wir hätten sie nun in knapp zwei Monaten umsetzen sollen", so die Baustadträtin zu den ambitionierten Zeitvorgaben, von denen nun klar ist, dass sie nicht eingehalten werden können. Stillstand herrscht indes keiner: Bis Mitte Juni soll der entsprechende Amtsbericht fertig und spätestens im September umgesetzt sein.
Schlechtwetterregelung
"Lieber eine genaue Planung und ein weiterer Sommer mit Staus, als eine Hauruck-Aktion und Staus ohne Ende", so Schmidts Credo. Außerdem seien bis dahin die Arbeiten am Müllner Hügel abgeschlossen, was eine Umsetzung deutlich erleichtere.
Für den bevorstehenden Sommer setzt die Baustadträtin auf Information und die altbekannte Schlechtwetter-Regelung. Diese bliebe ohnehin auch bei der neuen Innenstadt-Verkehrsregelung bestehen.
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