"Charakter unterscheidet uns"
FPS-Obmann Karl Schnell über den Unterschied zwischen FPÖ und FPS
Gibt es etwas, das die Regierung gut macht?
KARL SCHNELL: Da muss ich länger nachdenken. Das Versprechen, endlich mit der Opposition einen Bürokratieabbau in die Hand zu nehmen.
Welches Projekt werden Sie vor der Landtagswahl 2018 umsetzen?
KARL SCHNELL: Wir arbeiten weiter massiv daran, ständig Kontrolle zu üben und Denkanstöße zu geben: hauptsächlich für die Bereiche Gesundheitsversorgung, Sicherheit, Bildung und Wohnungen.
Es heißt: Aufhören, wenn es am schönsten ist. Wann wäre dieser Punkt für Sie erreicht?
KARL SCHNELL: Der wäre im Vorjahr erreicht gewesen, Strache und sein undemokratisches Handeln zwingen mich aber weiterzumachen. Jetzt macht's aber mehr Spaß denn je.
Singen Sie die Bundeshymne mit oder ohne Töchter?
KARL SCHNELL: Ohne Töchter. Man muss nicht alles erneuern. Und man muss die Frauen da nicht reinnehmen, um sie zu ehren.
Haben Sie einen Favoriten für die Bundespräsidentenwahl?
KARL SCHNELL: Bei Van der Bellen tue ich mir auch sehr schwer, aber Hofer kann ich nicht wählen, weil er – für mich und nach dem, was ich mit der FPÖ erlebt habe – charakterlich nicht in Ordnung ist.
Was unterscheidet Ihre FPS von der FPÖ?
KARL SCHNELL: Inhaltlich kaum etwas, bis auf den Charakter. Wir meinen es ernst, wir sind die echten "Blauen" – weil "Freiheitliche" darf ich nicht mehr sagen.
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