Gemeinderatswahlen Salzburg 2024
FPÖ will mehr Sicherheit durch Stadtwachen
Für die FPÖ tritt in der Stadt Salzburg Paul Dürnberger ein. Er will sich vor allem für die Themen Sicherheit, Wohnbau, Verkehr und auch für mehr Bürgernähe einsetzen.
SALZBURG. Zentrale Forderungen des jungen FPÖ-Politikers sind vor allem eine Stadtwache für Salzburg und eine Deutschpflicht für den sozialen Wohnraum. Weiters fordert Dürnberger, dass politische Entscheidungen wieder mehr mit den Bürgerinnen und Bürgern besprochen werden.
Wohnen
Die Wohnungsknappheit und die damit verbundenen hohen Preise sind eines der Hauptthemen des FPÖ-Kandidaten. „Als gelernter und geborener Salzburger wie ich kommt man um das Thema Wohnen nicht herum. Es ist wirklich eine Katastrophe in der Stadt Salzburg. Man matscht sich ja mit Innsbruck praktisch darum, wer die höchsten Mietpreise und Kaufpreise hat. Darum ist das Thema Wohnen ein Schlüsselthema", so Paul Dürnberger.
Aus der Sicht von Paul Dürnberger bräuchte es endlich ein neues räumliches Entwicklungskonzept. Weiters fordert er eine breit angelegte Bauoffensive, insbesondere im sozialen Wohnbau und eine neue Vergabestruktur. Gerade bei der Vergabe von sozialem Wohnraum, sollen aus der Sicht von Dürnberger die Deutschkenntnisse der Bewerberinnen und Bewerber eine wesentliche Rolle spielen.
„Wir als Freiheitliche sagen, dass es selbstverständlich eine Deutschpflicht für den sozialen Wohnraum braucht. Es gibt ja jetzt schon in den Vergaberichtlinien Zusatzpunkte für Deutsch auf B1 Niveau. Es gibt da mehrere Möglichkeiten. Ein Schulabschluss in Österreich ist natürlich da schon Nachweis genug. Wir wollen die jetzigen Bedingungen für die Bonuspunkte zu einer notwendigen Bedingung machen. Das wäre organisatorisch möglich".
Paul Dürnberger, FPÖ Salzburg Spitzenkandidat
Sicherheit
Auch beim Thema Sicherheit will sich Dürnberger stark einbringen. Sein Kernkonzept für mehr Sicherheit sind sogenannte Stadtwachen. „Ich glaube, was ein sehr wichtiges lokalpolitisches Projekt ist, sind eben Stadtwachen. Die von der Stadt selber gegründet und organisiert werden und die der Polizei unter die Arme greifen, weil sie Streifendienste übernehmen können." So könnte sich die Polizei mehr auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. Solche Stadtwachen gibt es bereits in einigen österreichischen Städten, wie zum Beispiel Linz und Innsbruck. Die Konzepte dieser anderen Städte könnte man laut Paul Dürnberger auf Salzburg übertragen.
Mehr Bürgerkontakt
Ein weiterer Kernpunkt ist für Paul Dürnberger der Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern. Denn in Salzburg werde zu oft Klientelpolitik betrieben, bei welcher die Bevölkerung kaum eingebunden werde.
„Mir ist es eine Herzensangelegenheit, über alle Themen hinweg, vom S-Link bis zum REK oder der Stadtwache, das man einfach wieder beginnt, alle politischen Entscheidungen an die Bürger rückzukoppeln. Dass man endlich mal sagt, man muss doch den Bürger wieder in den Fokus nehmen."
Paul Dürnberger, FPÖ Salzburg Spitzenkandidat
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