"Kritik der Bürger ernst nehmen"
Die Neos wollen die aktive Bürgerbeteiligung bei größeren Wohnprojekten forcieren.
SALZBURG (lg). "Den Bürgern mehr Rechte einräumen, vor allem bei einem so wichtigen Bereich wie dem Wohnen", dafür will sich Neos-Gemeinderat Lukas Rößlhuber stärker einsetzen.
Wohnanlage Kendlerstraße
Konkret spricht er dabei die geplante Wohnbebauung der "Die Salzburg" in der Kendlerstraße/Sebastian-Kneipp-Straße in Maxglan an, wo 120-125 Wohneinheiten entstehen sollen. Dazu gibt die Stadt die städtebaulichen Rahmenbedingungen vor. "Unser Ziel ist es, die Anrainer bereits in diese Planungsphase miteinzubeziehen, um so etwaigen Problemen oder Befürchtungen vorzubeugen. Als Neos haben wir daher zu Informationsveranstaltungen geladen, wo die Anrainer ihre Anregungen oder Befürchtungen ansprechen und diskutieren können. Es ist auch für uns Politiker ein wesentlicher Input. Etwa bei der Wohnbebauung in der Kendlerstraße plädieren die Anrainer dafür, in puncto E-Mobilität nicht nur für Fahrräder, sondern auch für E-Autos entsprechende Ladestationen anzubringen. Bei unseren Infoveranstaltungen zeigt sich immer wieder, dass es meist die Bereiche Verkehr oder zusätzlicher Lärm sind, die den Anrainern zu schaffen machen. Wir wollen das künftig bei jedem Projekt machen, wo die städtebaulichen Rahmenbedingungen greifen. Es muss hier einen Dialog geben; die Anrainer mit fertigen Fakten zu konfrontieren, ist oft der falsche Weg", betont Rößlhuber, der die Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie weiter forcieren will.
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