MEINUNG: Keine Rücksicht im politischen Verkehr
Nun hat die neue Innenstadt-Verkehrslösung also ihr erstes Opfer gefordert. Planungsstadtrat Johann Padutsch wurde von Bürgermeister Heinz Schaden und dessen Entscheidung, ihm die Kompetenzen in Sachen Altstadt-Verkehr zu entziehen, quasi überrollt. Auch wenn sich Padutsch überrascht gab, von ungefähr kam diese Aktion nicht. Schließlich hatte die ÖVP Schaden schon länger gedräng(el)t, den autofeindlichen Planungsstadtrat einzubremsen. Padutsch selbst weigerte sich indes kategorisch, eine mehrheitsfähige Lösung umzusetzen. Angesichts der Tatsache, dass dem Salzburger das eigene Auto immer noch am nächsten ist und mit den Wahlen im Hinterkopf kann im politischen Verkehr eben keine Rücksicht genommen werden. Bleibt zu hoffen, dass bei diesem Wettrennen nicht am Ende die Salzburger Bevölkerung unter die Räder kommt.
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