Salzburg zeigt sich transparent

SALZBURG. Die Stadt Salzburg wird noch dieses Jahr damit beginnen, ihre Daten „stückchenweise“ online zu stellen und sie so allen Salzburgerinnen und Salzburgern zugänglich zu machen. „Das wird eine tolle Sache“, zeigte sich Bürgermeister Heinz Schaden begeistert.

Mitreden leicht gemacht
„OGD“ steht für „Open Government Data“ und bedeutet vereinfacht gesagt, dass die Verwaltung all ihre Daten öffentlich zugänglich macht. Diese können dann von den Bürgern direkt eingesehen oder von Dritten weiterverarbeitet werden, wodurch nicht nur mehr Transparenz erreicht, sondern auch die Mitbestimmung durch die Bürgerinnen und Bürger erleichtert werden soll.
„Wir wollen aber noch einen Schritt weiter gehen: Es ist angedacht, dass die Salzburger über das neue System direkt mit dem Magistrat Kontakt aufnehmen können“, so Schaden. „Wir hoffen darauf, dass viele diese Möglichkeit zum Mitreden nützen – und wir werden sie ernst nehmen“, verspricht der Bürgermeister.

„Step by Step“
Derzeit laufen im Magistrat bereits intensive technische Vorbereitungen. „Wir gehen step by step vor: In einem ersten Schritt werden wir die Daten einmal ins Internet stellen. Danach sehen wir uns an, wie wir sie den Menschen noch besser zugänglich machen können“, so Projektleiter Jochen Höfferer.

Prestigeprojekt
Salzburg ist nach Linz und Wien erst die dritte Stadt in Österreich, die diesen Schritt gehen will. Für Höfferer ist „OGD“ aber nur ein erster Schritt hin zum „Open Government“, also der offenen, sprich: transparenten Regierung.

Entwicklung geht weiter
„Wenn die Daten einmal im Internet stehen, werden wir uns ansehen, wie wir ihren Nutzen für die Leute noch verbessern können.“ Höfferer denkt dabei beispielsweise an iPhone-Apps, welche auf diese Daten zugreifen können sollen. „Es bringt nichts, wenn wir einfach eine riesige Tabelle online stellen. Die Leute sollen einen echten Nutzen davon haben.“

„Das Mitreden erst lernen“
Die größte Hürde stellt für Höfferer die in Österreich gewohnt Lebensweise dar: „Wir müssen alle erst wieder lernen, selbst mitzureden. Bis jetzt waren wir es gewohnt, andere für uns entscheiden zu lasesn.“

„Keine Kostenfrage“
Die Frage nach den Kosten lässt Bürgermeister Heinz Schaden indes nicht gelten: „Daran darf es nicht scheitern und daran wird es auch nicht scheitern.“

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