SPÖ trennt sich von Landesgeschäftsführer Felix Müller
Landesparteiobmann Walter Steidl will Nachfolge "in wenigen Tagen" regeln
Ihre Auffassungen von der Zukunft der SPÖ Salzburg waren über die Jahre auseinander gerückt: Felix Müller war vor drei Jahren der Wunschkandidat von Landesparteiobmann Walter Steidl, bei der SPÖ-Parteipräsidiumssitzung am Montagabend sagte Steidl, es gebe "unterschiedliche Auffassungen".
Vier Kandidaten stehen auf Steidls Wunschliste
Wer sein Nachfolger wird, ist derzeit noch offen. "Ich möchte das innerhalb weniger Tage entscheiden", sagt dazu Steidl. Er habe vier mögliche Kandidaten im Kopf, und hoffe, dass er seine gedankliche Nummer eins für die Aufgabe gewinnen könne. Ob es sich dabei um einen Mann oder eine Frau handelt, wollte Steidl nicht verraten.
Rückzug in Etappen
"In aller Freundschaft" wollen sich SPÖ und Müller nun trennen. Müller wird noch so lange in seiner Funktion bleiben, bis ein geordneter Übergang möglich ist. "Felix Müller wird noch einige Projekte mitbetreuen, vor allem auf Bundesebene. Es wird also ein Rückzug in Etappen werden." In der Salzburger SPÖ werden Müller danach aber keine Tätigkeiten oder Funktionen ausüben.
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