Kommentar
Wahltag ist nichts für schwache Nerven
Spätestens jetzt nimmt der Wahlkampf so richtig Fahrt auf: Die von SPÖ, Bürgerliste und Neos präsentierten Pläne zur Innenstadt-Regelung, im Volksmund Neutor-Sperre genannt, dürften die Initialzündung gewesen sein. Seither matchen sich die Parteien um die Gunst der Wähler und legen in nahezu täglich anberaumten Pressekonferenzen mehr oder weniger ausgefeilte Verkehrskonzepte vor. Mehr scheint in diesen Tagen tatsächlich mehr zu sein.
Am Ende dürfte das Rennen um den Bürgermeistersessel "arschknapp" werden – um es mit den Worten von Bundespräsident Alexander van der Bellen zu sagen – und in die Verlängerung, sprich eine Stichwahl zwischen Amtsinhaber Harald Preuner und Herausforderer Bernhard Auinger gehen. Das prognostiziert eine von den Bezirksblättern in Auftrag gegebene GMK-Umfrage. Preuner kann demnach seinen Amtsbonus nicht wirklich ausschöpfen, liegt nur wenige Prozentpunkte vor SPÖ-Mann Auinger. Zugleich legt die ÖVP deutlich an Mandaten zu und kann zur SPÖ aufschließen. Fest steht: Der 10. und 24. März sind wohl nichts für schwache Nerven.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.