Reinhard Rinnerthaler präsentiert neues Buch
Salzburg - Glanz und Pflanz

Autor Reinhard Rinnerthaler vor den sogenannten Katakomben im Petersfriedhof. | Foto: Erwin Pramhofer
  • Autor Reinhard Rinnerthaler vor den sogenannten Katakomben im Petersfriedhof.
  • Foto: Erwin Pramhofer
  • hochgeladen von Claudia Karner

SALZBURG. „Salzburg ist für mich wie ein schöner, alter Pullover, in dem ich gern ‚wohne’. Leider kratzt er auch manchmal ein bisschen“. So beschreibt der Autor Reinhard Rinnerthaler augenzwinkend die Affinität zu seiner Heimatstadt. Rinnerthaler ist ein waschechter Salzburger und hat das ganze Leben hier verbracht. Da haben sich im Laufe der Jahre viele Geschichten in seinem Kopf und seinem Herzen angesammelt.
Die hat er nun in dem Buch „Salzburg – Glanz und Pflanz“ in 17 Kapitel gepackt: selbsterlebte Lausbubengeschichten, Ereignisse aus der Familienchronik sowie längst vergessene Begebenheiten aus der Salzburger Geschichte.
Oder hätten Sie gewusst, dass in den 1940er Jahren eine Materialbahn entlang des Doms verlief? Oder dass Hitler die Andräkirche schleifen lassen wollte, um vom Balkon des Schlosses Mirabell freie Sicht zu genießen? (Der Verlauf der Geschichte und amerikanische Fliegerbomben nahmen ihm dann die Arbeit ab). Oder wer die Namensgeber der Saint-Julien-Straße und der Bayerhamerstraße waren?
Bei seinem Spaziergängen durch die Stadt schaut sich Rinnerthaler gern die Gedenktafeln an. Dabei fallen ihm manchmal Fehler auf, auf die er in seinem Buch hinweist. Er liefert auch die Erklärung, warum die Katakomben im Petersfriedhof keine Katakomben im herkömmlichen Sinn sind. Der tragische Todessturz des Seligen Maximus und seiner fünfzig Gefährten basiere auf einem Übersetzungsfehler. Das hätten seine Recherchen ergeben, so Rinnerthaler. Und er stellt auch fest, dass seinem Onkel, dem akademischen Maler Karl Weiser, ein schönerer Platz gebührt hätte als das Fleckerl im Nonntal.
Der Verlagsleiter, der zahlreiche kunsthistorische Publikationen auf den Weg gebracht hat und nun in der Pension gerne Kurzgeschichten schreibt, wirft mal einen nostalgischen, mal einen ein kritischen Blick auf Salzburg. Dabei findet er sprachlich einen sympathischen Plauderton.
Der schmale Band ist bestens geeignet für den kleinen Lesehunger zwischendurch – für alle die noch ein bisschen mehr von der Festspielstadt erfahren wollen, als sie eh’ schon wissen.
Reinhard Rinnerthaler: Salzburg – Glanz und Pflanz
80 Seiten, 8 Farbfotos, Format 12 x 19, Hardcover
Verlag Storylution GmBH, Wien - Erhältlich im Buchhandel und im Internet

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.