Karate-Hochburg Salzburg
Salzburgs Karatekas räumten bei den Austrian Junior Open richtig ab
Die Karate-Asse aus der Mozartstadt holten bei den international stark besetzten Austrian Junior Open sieben Medaillen.
SALZBURG. Die Mozartstadt ist das Maß der Dinge im nationalen Karatesport. 280 Österreicher waren am Wochenende bei den Austrian Junior Open in der Walserfeldhalle am Start. Medaillen holten nur die Salzburger.
Alisa Buchinger, Stefan Pokorny, Nathalie Reiter (alle U21/alle Shotokan Salzburg) und Lora Ziller (U12/ASKÖ Karate Kara) vergoldeten jeweils ihre Leistungen im Kumite Einzel. Zudem bildeten Buchinger und Reiter zwei Drittel des siegreichen U21-Kumite-Teams. Pokorny holte mit der Mannschaft Silber. Der Pechvogel des Bewerbs war Alexander Jezdik. Er verlor bereits im Erstrundenkampf gegen Italien einen Zahn und sah den Finalsieg seiner Kollegen gegen die Ukraine nur vom Mattenrand.
Trainer macht den Unterschied
Großen Anteil am Erfolg der Sportler haben auch Bundestrainer Manfred Eppenschwandtner und Landesverbands-Präsident Georg Russbacher. Sie machten die Mozartstadt zur Karate-Hochburg Österreichs. Das Geheimnis? „Wir sind einfach mehr dahinter als andere Verbände“, so Eppenschwandtner. Die Liste der Maßnahmen ist lang: zweimal wöchentlich Leistungstraining, Beschicken internationaler Turniere bereits im unteren Nachwuchsbereich, Schul-Sport-Modell, Trainieren der Talente mit Älteren, keine Geschlechtertrennung im Kinderbereich. „Ohne diese Maßnahmen wären zum Beispiel Alisa und Nathalie nie so stark geworden“, so Eppen-schwandtner.
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