Praxistest VW e-Up
In fünf Tagen von einem Elektroauto überzeugen lassen
Beim Einsteigen überraschte mich die Geräumigkeit im Fahrerbereich. Mit meinen 190 cm Körpergrösse konnte ich spielend Platz am Fahresitz nehmen. Gute Verarbeitung des Lederlenkrades und Hochglanz am Armaturenbrett rundeten den ersten positiven Eindruck ab. Sitzheizung, elektrisch verstellbare Aussenspiegel und ein elektrisches Schiebedach boten sich sofort zum Ausprobieren an.
Beginnend auf den ersten Kilometern war ich vom starken Drehmoment und der zügigen Beschleunigung mit anschliessendem fast lautlosen Gleiten fasziniert. Komfort und Sicherheit wie Servolenkung, Tempomat, Navi, ABS, ESP usw. waren stets an Bord des 4-Sitzers.
Dieser Kleinstwagen ist auch im Alltag tauglich:
Der gut geschlichtete Wocheneinkauf fand im Kofferraum Platz, zwei Kinder auf Kindersitzen am Rücksitz auch. Nach drei Tagen Stadtverkehr und Umgebung mußte der Wagen für ca. 4 Stunden zum Laden der Batterien angesteckt werden.
Selbst auf der Autobahn konnte der VW e-Up problemlos Vorne mithalten. Einzig die Reichweite bei Spitze 130km/h reduzierte sich stark spürbar. Für jeden Stadtverkehr und Pendlerverkehr bis zu 50 km pro Strecke und Tag ist der e-Flitzer bestens gerüstet, da bei vernünftiger Fahrweise 130 km Reichweite spielend erreicht werden können. Über die Lebensdauer der Akkus kann vermutlich erst in einigen Jahren rückgeschlossen werden, die vergleichbar höheren Anschaffungskosten relativieren sich durch mögliche Förderungen und den sehr niedrigen Kilometerkosten (ca. €2,5 pro 100km).
Nicht nur der Umweltgedanke sondern auch der Fahrspaß mit diesem Elektrofahrzeug lassen Gedanken an eine Anschaffung berechtigt aufkommen.
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