Weltcup-Debüt für Lisa Wild

- Powerduo! Lisa Wild und ihre Trainerin Marissa Jöbstl wollen bei den AHI einen Platz unter den Top-3.
- hochgeladen von christian andosch
Die „Pappas Amadeus Horse Indoors“ in der SalzburgArena locken einen Teil der Weltelite nach Salzburg. Erstmals auch im Voltigieren, wo ein Weltcup ausgetragen wird. Mit dabei ist die Lieferingerin Lisa Wild.
SALZBURG. Josef Göllner vom SRC Lamprechtshausen hat wieder ganze Arbeit geleistet. Die fünfte Ausgabe der „Pappas Amadeus Horse Indoors“ (AHI), die größte Pferdesport-Veranstaltung Österreichs, lockt von 2. bis 5. Dezember alles in die Salzburg-Arena, was im Reitsport Rang und Namen hat. Auch im Voltigieren, mit dem neu geschaffenen Weltcup. Unter „Sonderbeobachtung“ steht dabei Salzburgs Shooting-Star Lisa Wild.
„Ich will unter die Top-3“
Die 15-Jährige überraschte die Szene mit Rang sechs bei der Weltmeisterschaft in Kentucky. Das Ziel bei der „Pappas Amadeus Indoors“? „Ich will unter die Top-3“, so Wild. Und das, obwohl verletzungsbedingt (Schleimbeutelentzündung wegen Überbelastung) zuletzt nur eingeschränktes Training möglich war. Für Trainerin Marissa Jöbstl durchaus realistisch. „Es gibt zehn Starterinnen. Diejenigen, die in Kentucky dabei waren, hat Lisa dort alle hinter sich gelassen.“
Eine starke Persönlichkeit
Warum Lisa trotz ihrer Jugend auch in der S-Klasse (ab 18 Jahre) mehr als nur mithalten kann, erklärt die Trainerin so: „Sie hat für ihr Alter schon eine sehr starke Persönlichkeit. Sie ist nervenstark und unbeschwert, aber trotzdem mit vollem Ernst bei der Sache.“
Da fällt es beinahe schwer, Schwächen zu finden. „Die am Tonnenpferd erlernten Techniken aufs echte Pferd umzusetzen, da hab ich noch Probleme“, so Lisa Wild. Von Nervosität vor dem Heimbewerb keine Spur. „Zumindest bis jetzt noch nicht“, so Lisa lächelnd.
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