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Das Sport- und Musik-Realgymnasium Salzburg

Die medien:hak wirft einen Blick in den Schulalltag am SUM-RG.  | Foto: Jasmina Eghbal, Josefine Erhard und Julia Katzinger
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Das Sport- und Musik-Realgymnasium Salzburg vereint zwei vermeintlich widersprüchliche Zweige in einer Schule. Die medien:hak Salzburg warf im Rahmen der Kooperation mit den RegionalMedien Salzburg einen Blick in den Alltag der Schule. Hier findest du alles zum Sonderthema MeineZukunft und Jobs mit Zukunft in den Ausgaben 46 der BezirksBlätter-Ausgaben in Salzburg.

von Jasmina Eghbal 

SALZBURG. Das Sport- und Musik-Realgymnasium (SUM-RG) in der Akademiestraße vereint zwei vermeintlich widersprüchliche Zweige in einer Schule. Was haben Sport und Musik miteinander zu tun? Wie funktioniert das SUM-RG? Wie maturiert man in Sport oder Musik?
Wir, Jasmina Eghbal, Josefine Erhard und Julia Katzinger von der hak:zwei Salzburg wollen genau diese Fragen für euch beantworten.


Der Musikzweig im SUM-RG

Bei unserem Schulbesuch im Oktober wurden wir vom Schulsprecher des SUM-RG, Julian Mathur aus der 7m, empfangen. Mit ihm gingen wir in einen Übungsraum für Schüler:innen, um ihn dort zu interviewen.
Zu Beginn haben wir ihm und einigen weiteren Schüler:innen ein paar Einstiegsfragen gestellt, welche ihr in unserem ergänzenden Beitrag nachlesen könnt.
Wir kamen mit Julian schnell ins Gespräch und unterhielten uns bald über die Besonderheiten des Musikzweiges. Julian findet, dass besonders Kreativität und Kultur ausschlaggebende Faktoren sind, die für diese Schulform sprechen. Bereits in der Unterstufe haben alle Schüler:innen Kunst und Gestaltung und selbstverständlich Instrumentalunterricht und Musik. Dieser Fokus kann besonders in den vier Jahren der Oberstufe vertieft werden. Da hat man nämlich zahlreiche Möglichkeiten, Freifächer wie die Big Band oder den Schulchor zusätzlich zu wählen. Im Rahmen dieser Fächer treten die Schüler:innen zum Beispiel in Lokalitäten auf und reisen manchmal sogar in die verschiedensten Länder. Natürlich kommen Reisen, Konzerte und Veranstaltungen auch ohne Beteiligung an diesen außerschulischen Tätigkeiten nicht zu kurz. Jedes Jahr reisen die Klassen des SUM-RGs, um mehr über die Kultur und Geschichte außerhalb Österreichs zu erfahren. Die Schule veranstaltet zudem jedes Jahr Konzerte im Rahmen für die gesamte Schule und heuer auch einen Maturaball.

Im Gespräch mit dem Schulsprecher

Unser Schwerpunkt im Gespräch mit Julian war jedoch das alltägliche Leben eines Musikschülers. Er selbst fing in der Unterstufe damit an, das Saxophon als Zweitinstrument zu spielen, und entwickelte im Laufe der Jahre eine Leidenschaft zum Spielen des Instruments, weshalb er sich letztendlich dazu entschied, auch die Matura an dieser Schule zu absolvieren. Den praktischen Teil der Musik-Matura kann in seinem Instrument machen. Dadurch hat er, wenn er später Musik studieren möchte, gegenüber jemandem, der nicht in Musik maturiert hat, einen klaren Vorteil.
Julian spielt auch außerhalb der Schule Saxophon, wegen seiner Konzerte muss er oft im regulären Unterricht fehlen. Doch auch hier sieht er in seiner Schulwahl einen Vorteil: Der Unterricht wird an die Musikkarriere der Schüler:innen angepasst und ihnen wird dadurch die größte Last von den Schultern genommen. Schularbeiten und Termine werden dementsprechend vereinbart und während der Unterrichtszeit kann Julian im Rahmen der Big Band proben.

Abschließend legt er das SUM-RG besonders Schüler:innen ans Herz, die leidenschaftlich ein Instrument spielen oder einen besonderen Draht zur Musik haben.

Das Sport- und Musik-Realgymnasium (SUM-RG) in der Akademiestraße vereint zwei vermeintlich widersprüchliche Zweige in einer Schule. | Foto: Jasmina Eghbal, Josefine Erhard und Julia Katzinger
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Der Sportzweig im SUM-RG

Innerhalb der Sportschwerpunkte am SUM-RG muss man unterscheiden zwischen Sport- und Leistungssportklassen. Für beide Varianten haben wir ein Interview mit je einer Schülerin geführt: im Leistungssportzweig mit Helena Rottenhofer und im Sportzweig mit Emma Panholzer. Auch diesen beiden Schülerinnen haben wir die bereits genannten Einstiegsfragen gestellt.

Emma Panholzer geht seit der 1. Klasse in den Sportzweig des SUM-RGs und zwar aufgrund ihrer großen Leidenschaft: Klettern. Die Aufnahmebedingung für den Sportzweig ist ein Eignungstest an der Schule. Das bedeutet, dass man kein Teil eines Sportvereins sein muss, um in diesem Zweig aufgenommen zu werden. Emma ist in der 7. Klasse, ihrem vorletzten Jahr, und sagt selbst, dass der viele theoretische, aber auch praxisnahe Sportunterricht diese Klassen ausmache. Positiv sieht sie vor allem die große Bandbreite der Sportarten, die sie im Unterricht ausführen durfte und die realistische Vorbereitung auf das Sportler:innendasein. Auch wenn die Schüler:innen beispielsweise in Bildnerische Erziehung nur verkürzt unterrichtet werden, haben sie die Möglichkeit, für ihr Wahlpflichtfach zwischen Spanisch, Kreativem Schreiben und weiteren Fächern zu wählen - und zwar unabhängig davon, ob sie in den Sport- oder Musikzweig gehen.

Da man erst ab der Oberstufe in den Leistungssportzweig gehen kann, ist Helena Rottenhofer seit der 5. Klasse Schülerin an dieser Schule und geht nun in die 7. Klasse. Sie wollte in diesen Zweig wechseln, da sie Teil desSalzburger Raiffeisen Schul-Sport-Modells (SSM)ist. Somit hat sie, im Gegensatz zu Emma, noch zwei Jahre vor sich. Sie selbst erkennt die Vorteile dieses Zweiges, wenn man als Leistungssportler:in trotzdem die Matura machen möchte. Wegen der Trainingslager und der Wettkämpfe kann es, wie im Musikzweig auch, vorkommen, dass Schüler:innen in den regulären Unterrichtsstunden fehlen. Helena kann sich so vollkommen ihrem Sport, dem Judo, widmen. Da Leistungssportler:innen fast täglich in ihrem Verein trainieren müssen, haben sie in der Schule keinen gewöhnlichen Sportunterricht, was die Wochenanzahl der Schulstunden geringer aussehen lässt, doch rechnet man die Trainingsstunden mit ein, kommt man auf dieselbe Stundenanzahl wie bei den anderen Zweigen. Man versucht auch in diesem Zweig, den Schüler:innen entgegenzukommen, um ihnen eine Karriere als Leistungssportler:in zu ermöglichen.


Sport und Musik?

Während unserer Interviews waren die Schüler:innen der unterschiedlichen Zweige zusammen im Raum und man konnte spüren, wie viel sie, trotz der unterschiedlichen Schwerpunkte, gemeinsam haben. Sie alle brennen für den Sport oder das eigene Instrument. Das SUM-RG versucht, alle Schüler:innen bestmöglich zu fördern. Beispielsweise kann sich für die Freifächer jede:r anmelden, unabhängig vom Schulzweig.

Für weitere Informationen über das SUM-RG geht es über diesen Link zur Website der Schule:

Sport- und Musik-RG / SSM Salzburg

In der folgenden Fotogalerie bekommt ihr visuelle Einblicke in die Schule.

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