Mehr Jobs, mehr Arbeitslose
AMS-Chef spricht von "verhaltenen Krisenerscheinungen"
SALZBURG (af). Salzburgs Arbeitsmarkt hat sich im vergangenen ersten Halbjahr 2012 im Österreich-Vergleich gut geschlagen. Arbeitsmarktservice Salzburg-Chef Siegfried Steinlechner präsentierte vergangene Woche die entsprechenden Zahlen.
Mehr Beschäftigte
Positiv, so Steinlechner, sei vor allem die Entwicklung bei den Beschäftigungszahlen: Seit dem Jahr 2009, dem größten Krisenjahr, entstanden in Salzburg mehr als 10.000 neue Beschäftigungsverhältnisse.
"Katastrophenszenarios aus der Finanzwelt nicht eingerechnet, könnten wir bis zum Jahresende einen neuen Beschäftigungsrekord erreichen", prognostiziert der AMS-Chef.
Mehr Arbeitslose
Doch nicht nur die Zahl der Beschäftigten ist im ersten Halbjahr in Salzburg gestiegen, sondern auch die Zahl der Arbeitslosen: Im Schnitt waren es im gesamten Bundesland 4,8 Prozent bzw. 12.220 Personen. Im Salzburg-internen Vergleich weist der Pongau mit einem Minus von 1,2 Prozent die erfreulichste Entwicklung auf. Den größten Zuwachs an Arbeitslosen gab es im Pongau mit 9 Prozent und der Stadt Salzburg mit 8,3 Prozent.
Die höchste Arbeitslosenquote in Salzburg weist der Lungau mit 6,8 Prozent auf, gefolgt vom Pinzgau und Pongau mit jeweils 6,3 Prozent. Im Zentralraum lag die Arbeitslosigkeit im ersten Halbjahr bei 4,6 Prozent, im Tennengau waren nur 4,4 Prozent ohne Job.
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