Abschied des Jedermann-Teams aus Salzburg
SALZBURG. Unterschiedlicher könnte der Abgang von den Festspielen nicht sein: Vollgas, zu Fuß und per Rad: Jedermann Tobias Moretti trat bei seinem roten Oldtimer vor dem Festspielhaus kräftig aufs Gas und damit war nach 14 Vorstellungen Jedermann der heurige Festspielsommer zu Ende. Zuvor ein kurzer Smalltalk mit den anwesenden Polizisten. Aber für einen lauten Auspuff und einer vielleicht minimalen Überschreitung der vor dem Festspielhaus zugelassenen Schrittgeschwindigkeit gab´s keinen Strafzettel sondern nur eine Autogramm für die Ordnungshüter.
Urlaub und dann Arbeit in Rom
„Ich freue mich jetzt auf drei Tage Urlaub, dann steht schon wieder die Arbeit in Rom an“, so der Schauspieler. Auf die Frage, was der Hauptgrund war, auch im nächsten Jahr wieder die Hauptrolle im Festspielhighlight zu spielen: „Mein Vertrag“.
Umweltfreundlicher der Abgang von „Tod“ Peter Lohmeyer, wenngleich auch strafzettelverdächtig: Zigarette im Mund, Bierflasche in der Hand und den Regenschirm balancierend auf dem Fahrrad. Vom fehlenden Fahrradhelm ganz schweigen. „Ein toller Sommer, freue mich, nächstes Jahr wieder dabei zu sein.“
Viel vorgenommen hat sich auch Buhlschaft Stefanie Reinsperger, die, entgegen bisheriger Gerüchte, nächstes Jahr wieder fix dabei ist: „Heuer haben wir viel geprobt und gespielt. Nächstes Jahr hoffe ich, mir endlich einmal die Festung anschauen zu können. Außerdem eine tolle Chance an etwas weiterzumachen, dass man gerade angefangen hat“. Ihr Highlight bei den Festspielen: „Das ich im Triangel schon mit einem eigenen Gericht verewigt bin – Calamari Stefanie“.
Auftakt und Abschluss im Regen
Apropos Regenschirm: So wie zur Premiere musste auch zum Abschluss wegen Regen vom Domplatz ins Festspielhaus ausgewichen werden. Schauspielchefin Bettina Hering nahm es einigermaßen gelassen: „14 Vorstellungen und nur vier Mal im Festspielhaus, eine gute Bilanz. Und dass wir zehn Vorstellungen in Folge draußen spielen konnten, dass gab´s ohnehin noch nie“. Ob sich sonst was beim Jedermann im nächsten Jahr ändern wird: „Wahrscheinlich nur Kleinigkeiten, aber da lassen wir uns jetzt einmal Zeit zum Nachdenken.“
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