Musikanten "Wallfahrt" durch die Stadt
Volksmusikanten trafen sich zur beliebten Wallfahrt von Nonntal nach Mülln
SALZBURG. "Beim Wallfahrten geht es darum, zu sich selbst zu finden. So einen Weg zu gehen, da reift der Mensch wieder ein Stück", sinniert Müllner Pfarrer Franz Lauterbach. Im Jahr 2013 hat er gemeinsam mit Günter Essl dessen 35 Jahre alten Traum erfüllt und die Wallfahrt nach Mülln wiederbelebt. Drei Jahre später lassen sie mit der Pfarre Mülln und einer Initiativgruppe rund um das Salzburger VolksLiedWerk die bereits seit dem 14. Jahrhundert gelebte Tradition der Pilgerschaft nach Mülln weiter wachsen.
Wallfahrt von Nonntal nach Mülln
Die musikalische Umrahmung der heutigen Sänger- und Musikantenwallfahrt von Nonntal nach Mülln, die bei sommerlichem Wetter stattfand, liest sich wie das Programm eines Volksmusikabends: Salzburger Saitenbläser, Müllner Weisenbläser, Steilwandmusi, Unkener und Schmittenstoana Tanzlmusi, Ziach EG, Hellbrunner Geigenmusi mit Gesang, K+K 4 Gsang, Sonnleitn, Lohmayr, Untersberg und Rauchenbichler Dreigesang, Aufgsunga, Chor Zeitlos, Salzburger Volksliedsingkreis, Asperger Alphornbläser und Schwegler aus Nah und Fern.
Treffpunkt ist die Pfarrkirche St. Erhard in Nonntal, 13 Uhr. Von dort geht es weiter zum Nonnberg Kloster, dann zum Bürgermeister Loch, weiter zum Wasserschloss und schließlich zur Richterhöhe. Von hier weiter Richtung Neutor, Museum der Moderne über den Waldweg zur Monikapforte, um schließlich über den Spielplatz zur Müllner Kirche zu gelangen. Insgesamt sind es elf Station von Nonntal nach Mülln. Der anschließende Gottesdienst wird ebenfalls musikalisch-gesanglich umrahmt.
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