"Peers" helfen Feuerwehrleuten nach Einsätzen
SALZBURG. Die Männer der Salzburger Berufsfeuerwehr sind bei ihren Einsätzen immer wieder mit sehr belastenden Situationen konfrontiert. Zum Beispiel in lebensgefährlichen Situationen, bei Katastrophen oder bei Bergungseinsätzen nach Selbstmorden. Im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung im Magistrat wurden jetzt nach dem Muster der Exekutive sowie anderer Einsatzorganisationen 15 „Peers“ ausgebildet. Ihre Aufgabe ist, im Kollegenkreis belastende Einsätze im Nachhinein zu bearbeiten. Im Zuge der Gespräche werden je nach Bedarf Fragen der Betroffenen behandelt, mögliche Reaktionen nach belastenden Einsätzen erklärt und Stressbewältigungsmöglichkeiten gesucht. Das Ziel ist, die psychischen Belastungen für die Kollegen rechtzeitig abzufangen und langfristige Folgen zu minimieren. „Für unsere Einsätze brauchen wir körperliche und mentale Fitness in gleicher Weise“, ist Branddirektor Reinhold Ortler überzeugt.
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