Sie summen durch die Stadtwälder

Imker aus Leidenschaft: Daniel Pfeifenberger betreut mittlerweile 90 Bienenstöcke in der Stadt Salzburg. | Foto: Lisa Gold
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SALZBURG (lg). Ein leises, aber reges Summen begleitet den Spaziergänger auf dem Kapuzinerberg in der Nähe des Franziskischlössls. Eingebettet in die Natur der Wälder auf den Stadtbergen hausen die Bienen von Imker Daniel Pfeifenberger, der seit mehr als vier Jahren seiner Leidenschaft nachgeht. "Mich haben die Bienen schon immer fasziniert; anhand der Bienen zeigt die Natur, was sie drauf hat. Die Anatomie der Bienen ist perfekt, die Arbeit der Bienen einzigartig", erklärt Pfeifenberger, der mit rund 30 Bienenstöcken begonnen hat und jetzt 90 Bienenstöcke betreut. "Neben dem Kapuzinerberg leben unsere Bienen auch in den Stadtwäldern auf dem Mönchsberg und am südlichen Spitz des Kommunalfriedhofes. Dort werden die Stadtgärten auch eine 600 Quadratmeter große Bienenweide anlegen", berichtet der Bienenexperte.

Holzkugel für Bienen

Die Bienen leben nach dem Motto des Imkers "Geht es den Bienen gut, dann geht es auch uns und unserer Umwelt gut" artgerecht in Kisten aus unbehandeltem Holz und Bio-Materialien. Ein Bienenvolk hat er in einer Holzkugel angesiedelt, um zu beobachten, wie sich die Bienen in dieser alternativen Wohnung entwickeln. "Die Holzkugel ist einer Baumhöhle, der natürlichen Behausung eines Bienenvolkes, nachempfunden. Die runde Form verhindert Schimmelbildung, es gibt keine Ecken, in denen sich Feuchtigkeit ansammelt und Kältebrücken entstehen. Die Bienen fühlen sich sehr wohl hier", berichtet Pfeifenberger. Für die anderen Bienenvölker achtet der leidenschaftliche Imker auch auf hochwertiges Holz aus der Region. "Ich verwende Bienenwohnungen aus hochwertigem Holz aus der Region", so Pfeifenberger.

Köstlicher Waldhonig

"Die Rahmen, in die ich eine Platte aus Bienenwachs drücke, sind aus Fichtenholz. Der Rahmen wird dann in den Bienenstock eingehängt", erläutert Pfeifenberger, der in der Alpenstraße das Imkerzentrum "Bienenlieb" eröffnet hat. Dort wird das süße Ergebnis in Form von Bio-Waldhonig, Bio-Honig vom Mönchsberg oder Kapuzinerberg und vielen anderen Bienen-Produkten verkauft. "Der Honig wird nicht aus den Waben geschleudert, sondern durch schonendes Pressen gewonnen", ergänzt der Imker, der auch Vorträge und Schulungen anbietet. Ebenso gibt es die Möglichkeit, um 190 Euro im Jahr eine Patenschaft für ein Bienenvolk zu übernehmen – inklusive sechs Kilogramm Honig pro Jahr. Die Paten können die Bienen jederzeit besuchen oder selbst mitanpacken.

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