Skitourensport als Motor für die Wirtschaft
SALZBURG. Der seit ein paar Jahren starke Trend des Skitourengehens hält nach wie vor an: "Besonders in so genannten Skitouren Hotspots, wie im Raum Salzburg, hat sich das Skitouren gehen zu einem sozialen Faktor etabliert. Wenn man kein Skitourengeher ist, ist man fast out“, so Karl Posch, Betreiber der Online Plattform SKIMO Austria. Eine weitere Wende gibt es hinsichtlich Demographie: lange Zeit wurde die Sportart hauptsächlich von Männern betrieben, in den letzten Jahren steigen auch immer mehr Frauen auf diese Sportart um.
Österreich hält größten Marktanteil
Trotz mehreren schneearmen Saisonen in Folge, gingen die Verkaufszahlen in den letzten Jahren kontinuierlich nach oben. Österreich hält mit etwa 21 Prozent den größten Marktanteil am weltweiten Skibergsteiger-Markt, gefolgt von USA und Kanada mit jeweils 16 Prozent sowie Schweiz, Frankreich und Italien mit je 12 Prozent. In der Saison 2016/17 wurden in Österreich 53.000 Paar Tourenski (+6 Prozent), 75.000 Paar Felle (+7 Prozent), 45.000 Tourenbindungen (+8 Prozent) und 42.000 Paar Tourenskischuhe (+5 Prozent) verkauft.
Skibergsteigen hat sich über die letzten Jahre auf Platz 2 bei den Winter-Verkaufszahlen positioniert .
“Unserer Einschätzung nach wird sich der Aufwärtstrend in den nächsten Jahren verflachen. Der Markt ist zwar noch nicht gesättigt, dennoch müssen neue Chancen und Potenziale erkannt und als Impulse wahrgenommen werden. Vor allem im Bereich Tourismus, Kinder- und Jugendangeboten sowie im Verleih könnten sich in den nächsten Jahren viele Möglichkeiten ergeben und zu einer positiven Entwicklung der Wertschöpfung beitragen", ergänzt Posch.
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