Tagesbetreuung Gnigl plant zum Jubiläum den Neubau
Ein Vierteljahrhundert alt, will sich die Tagesbetreuung Gnigl künftig noch stärker im Stadtteil positionieren.
SALZBURG (lg). Für viele Menschen ist sie so etwas wie die soziale Drehscheibe im Stadtteil Gnigl: die Rede ist von der Tagesbetreuung des Diakoniewerks für Senioren, die nun ihr 25-jähriges Bestehen feiert. Gegründet mit dem Anspruch, den Alltag von Senioren und Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die zu Hause leben und tagsüber eine Betreuung bedürfen, zu erleichtern.
Sozial- und Gesundheitszentrum St. Anna
So auch Sebastian Althuber, der seit 17 Jahren die Tagesbetreuung in Gnigl besucht, mittlerweile einmal pro Woche. "Das hat mich sprichwörtlich wieder auf die Beine gebracht. Dass ich mich wieder ohne Rollstuhl fortbewegen kann, verdanke ich nicht nur der tollen Betreuung, sondern auch der regelmäßigen Inanspruchnahme von Ergotherapie und Physiotherapie hier in St. Anna", schildert Altenhuber. St. Anna, das ist das Sozial- und Gesundheitszentrum für ambulante Physio- und Ergotherapie, das ebenso dort angesiedelt ist.
Neubau der Tagesbetreuung Gnigl ist unumgänglich
Pflegenden Angehörigen dient die Tagesbetreuung zur Unterstützung und Entlastung, so etwa für Heinz Roittner, der seine über 90-jährige Mutter hier in guter Betreuung weiß. "Meine Mutter ist trotz des hohen Alters glücklicherweise sehr fit. Als aber erste Symptome von Demenz erkennbar wurden, waren wir Angehörige rat- und hilflos. Wir sind dann auf das Angebot der Tagesbetreuung gestoßen und meine Mutter fühlt sich hier sehr wohl", so Roittner. Das 25-jährige Jubiläum nahm Michael König, Geschäftsführer des Diakoniewerk Salzburg, zum Anlass, einen Blick in die Zukunft zu wagen. "Damit die Wirkung in den Stadtteil ausgeweitet werden kann, ist ein Neubau unumgänglich. Die Bausubstanz ist heute nicht mehr zeitgemäß." Unmittelbar angrenzend an St. Anna wird jetzt ein Neubau der Tagesbetreuung Gnigl projektiert.
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