Von guten und weniger guten Fragen
Kommentar von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker
Eine alte Journalisten-Weisheit besagt, dass es keine dummen Fragen gibt – höchstens dumme Antworten. Das lässt sich auch auf die Politik übertragen. Wenn also LAbg. Karl Schnell fragt, wer für Schäden aufkommt, die Flüchtlinge verursachen, etwa indem sie Vandalenakte begehen, dann ist das eine gute Frage. Schließlich bleibt niemand gerne auf durch Fremde mutwillig herbeigeführten Kosten sitzen. Die Antwort des Finanzreferenten: Das Land übernimmt diese Kosten nicht. Das gilt im übrigen für alle Personengruppen in- und ausländischer Provenienz. In solchen Fällen sind Ermittlungsbehörden, Straf- und Zivilrecht bzw. die Justiz zuständig. Das weiß natürlich auch Karl Schnell. Ungestellt blieb daher die Frage, wer etwa für Schäden österreichischer Tatverdächtiger oder tatverdächtiger Touristen aufkommt. Denn das wäre dann wirklich keine besonders gute Frage mehr.
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