Warum es uns nicht wurscht sein sollte
Meinung von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker
Am vergangenen Montag war Earth Overshoot Day. Warum uns der nicht kaltlassen sollte? Weltweit verbrauchen wir in acht Monaten mehr Ressourcen, als die Erde in einem Jahr produzieren kann. Würde es sich um unser Girokonto und unser Einkommen handeln, dann hätten wir mit vergangenem Montag bereits unser gesamtes Jahreseinkommen für das Jahr 2016 ausgegeben. Wir leben also über unsere Verhältnisse. So wie bei allen globalen Problemen, kann der einzelne auch hier nicht die ganze Welt retten – aber sich selbst bewusst zu machen, wie man mit kleinen Änderungen zumindest seinen eigenen ökologischen Fußabdruck verkleinern kann, lohnt sich doch. Denn: Wussten Sie, dass Sie mit einem Wasserkocher bis zu 80 Prozent weniger Energie verbrauchen als beim Erhitzen der gleichen Menge Wasser auf dem E-Herd? Oder dass unsere Mobilität, die Art, wie wir uns fortbewegen, rund ein Fünftel unseres ökologischen Fußabdruckes ausmacht?
Mehr Infos dazu: Das Umweltressort des Landes hat dazu vor rund acht Jahren die Initiative "Leben auf zu großem Fuß" gestartet.
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