Winterfest-Leiter tödlich verunglückt
SALZBURG. Bei jenem 54-jährigen Salzburger, der am Wochenende am Untersberg tödlich verunglückte, handelt es sich um Georg Daxner, Gründer und Leiter des Zirkusfestivals "Winterfest". Daxner war auf einem schmalen Steig beim Aufstieg auf die Toni-Lenz-Hütte ausgerutscht und 25 Meter in ein Bachbett gestürzt. Dabei erlitt er tödliche Verletzungen.
Faszination Zirkus
Aufgewachsen in Baden bei Wien, lebte Georg Daxner mit seiner Familie seit 1981 in Salzburg. Als Kulturmanager fing er im Kulturgelände Nonntal an, wo er bald für das Programm verantwortlich war. Als eines seiner ersten Engagements lud er die Gruppe Cirkustheater Federlos nach Salzburg.
Seine erste Begegnung mit dem Nouveau Cirque hatte er am Donaufestival in Krems mit Que-Cir-Que und er war so begeistert, dass er den zeitgenössischen Circus mit nach Salzburg in den Volksgarten nahm. Nach 14 Jahren ist das Festival zu einem festen Bestandteil der Salzburger Kulturszene und des Salzburger Winters geworden.
Georg Daxner hat in seinem Leben viele Rollen eingenommen, eine Konstante war für ihn fixer Bestandteil: Die Kunst. „Kunst ist nur dann legitim, wenn sie langfristig berührt, wenn sie beglückt, traurig macht oder bestürzt. Denn Kunst ist, was bleibt", so eine Aussage Daxners.
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