Bürgerliste kritisiert SPÖ-Kampagne "Frisch gekocht"
SALZBURG. Kritik an der neuen SPÖ-Kampagne zum Thema "Frisch gekocht an Schulen" kommt von der Bürgerliste. "Die Landes-SPÖ fordert nun für ganz Salzburg frisches Essen an den Schulen, aber in der Stadt müssen wir mit eben dieser SPÖ jedes Mal aufs Neue darum kämpfen. Die SPÖ hat einen großen Fehler gemacht, als sie vor neun Jahren das frische Essen an Salzburgs städtischen Schulen abgeschafft hat. Dass inzwischen ein Lerneffekt eingesetzt hat, muss aber leider bezweifelt werden“, betont Bürgerliste-Gemeinderat Bernhard Carl.
Bürgerliste bringt neuen Antrag ein
Konkret nennt Carl den Bildungscampus Gnigl. "Die Produktionsküche und damit auch das gesunde, frisch gekochte Essen sind gleich mehrmals auf der Kippe gestanden – der SPÖ war das schlichtweg zu teuer. Erst nach langwierigen Verhandlungen konnte sichergestellt werden, dass der Bildungscampus Gnigl eine Produktionsküche erhält“, so Carl.
Die Bürgerliste habe bereits 2007 gegen die Abschaffung des frisch gekochten Essens an Salzburgs Schulen gestimmt - jetzt wird Carl im nächsten Ausschuss erneut einen Antrag für gesundes, frisch gekochtes Essen einbringen. "Die zuständige Abteilung wird beauftragt, ein Konzept vorzulegen, mit dem sichergestellt wird, dass in Zukunft in städtischen Schulen frisch gekochtes Essen zur Verfügung gestellt wird. Jetzt kann die SPÖ beweisen, wie ernst sie es mit ihrem Vorstoß meint“, so der Bürgerliste-Gemeinderat.
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