Salzburger Rose der Menschenrechte
Auszeichnung von Klimaaktivist*innen
Die heurige Salzburger Rose der Menschenrechte ging an die jungen Klima-Aktivistinnen und Aktivisten von Fridays for Future und Erde brennt. Die Auszeichnung wird jedes Jahr von der Salzburger Plattform für Menschenrechte im Umfeld des Internationalen Menschenrechtstages vergeben. Die Sprecherinnen Christine Dürnfeld und Barbara Sieberth überreichten die Urkunden.
"Klimaschutz ist Menschenschutz"
Hans Holzinger von den Scientists for Future hob in seiner Laudatio hervor, dass beide Gruppen gegen das Wegschauen, Verdrängen sowie Verzögern einer wirksamen Klimapolitik protestieren. Das sei wichtig, weil die Klimakrise zwar in der Gesellschaft angekommen sei, wir diese jedoch in ihrer Gefährlichkeit noch nicht begriffen hätten. Wäre dem so, dann würden viel konsequenter Schritte zur Reduzierung der Treibhausgase gesetzt. Holzinger abschließend: „Klimaschutz ist Menschenschutz. Die Klimabewegung ist somit eine Menschenrechtsbewegung." Es sei daher sehr passend, wenn die Plattform für Menschenrechte Fridays for Future und Erde brennt mit der Salzburger Rose der Menschenrechte auszeichnet.
Im Rahmen der Verleihung fand in Kooperation mit dem Institut für Menschenrechte der Universität Salzburg ein Podiumsgespräch über Kinderrechte und Klimakrise statt. Es diskutierten unter der Leitung von Barbara Sieberth Univ.-Prof. Dr. Reinhard Klaushofer, Dr.in Andrea Holz-Dahrenstaedt, Konny Vogl & Günther Schönleitner. Christine Dürnfeld stellte den Salzburger Menschenrechtsbericht 2023 vor, in dem Verletzungen der Menschenrechte in Salzburg dokumentiert werden.
Link zur Laudatio
Link zur Plattform für Menschenrechte
Fotos: Plattform für Menschenrechte
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