Meeresfischerei
Garantiert tierquälerisch gefangen

Der VGT hat bei einer aktionistischen Informationsveranstaltung über die Tierquälerei bei der Meeresfischerei informiert.  | Foto: Foto: VGT.at
3Bilder
  • Der VGT hat bei einer aktionistischen Informationsveranstaltung über die Tierquälerei bei der Meeresfischerei informiert.
  • Foto: Foto: VGT.at
  • hochgeladen von Hans Kluger

Meeresfisch liegt gerne am Speisetisch in Österreich. Die wenigsten Konsument:innen von Meeresfisch wissen vom Tierleid bei der Meeresfischerei. Der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN (VGT) informiert.

78.606 Tonnen Meeresfisch und andere Wassertiere wurden im Jahr 2021 nach Österreich importiert, listet die offizielle Versorgungsbilanz für tierische Produkte 2021 aus. Das ist viel für ein kleines Land wie Österreich. Meeresfisch wird in der Alpenrepublik offensichtlich gerne gegessen.

Österreichische Lieblingsmeeresfische
Zu den Lieblingsmeeresfischen der Österreicher:innen zählen Thunfisch, Pazifischer Polardorsch, Lachs, Hering, Makrele, Dorsch (Kabeljau), Sardine und Sardelle. Gegessen werden sie hauptsächlich als Dosenfische (Thunfisch, Hering, Sardine, Sardelle), paniert (Pazifischer Polardorsch, Dorsch), sauer eingelegt (Hering), geräuchert (Makrele) oder gebraten und gedünstet (Lachs).

Kein Tierschutz beim Fischfang
Den Appetit verderben kann einem allerdings, wenn man erfährt, wie die Tiere beim Fischfang auf den Meeren gequält werden. Der VGT Mitarbeiter Mag. Erich Schacherl schildert: „Die durch die Netzfischerei in den Weltmeeren verursachten Qualen und Leiden der Meeresfische und anderer Meeresbewohner wie Delfine, Wale, Meeresschildkröten, Haie, Rochen und Seevögel, sind enorm. Die Grundsätze des Tierschutzes wie beispielsweise das Verbot, Tieren Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen, gelten bei der Meeresfischerei nicht. Fischer:innen auf der ganzen Welt quälen und töten brutal, rücksichtslos und ohne Mitgefühl Milliarden von Meeresfischen und anderen Meerestieren“.

Kein „Tierschutz-Gütesiegel“ für Meeresfisch
Es gibt keine tierfreundliche oder tierschutzgerechte Form der Netzfischerei meint der VGT. Daran ändern auch Gütesiegel nichts, die auf vielen Fischprodukten in Österreich zu finden sind. Mag. Erich Schacherl: „Es gibt kein Gütesiegel für den tierschutzgerechten Fang von Meeresfischen und anderen Meerestieren. Es gibt Gütesiegel über nachhaltigen Fischfang. Aber nachhaltiger Fischfang ist trotzdem tierquälerischer Fischfang“.

Garantiert tierquälerischer Fischfang
Meeresfischerei ist immer und mit jeder Fangmethode Tierquälerei. Das führt zum Schluss, dass jeder Meeresfisch bzw. jedes Produkt aus Meeresfisch, das in Österreich gegessen wird, garantiert von tierquälerischem Fischfang stammt. Dessen sollte sich jede:r Konsument:in bewusst sein. Das bedeutet auch, dass jeder Kauf eines Meeresfisches oder eines Produktes mit Meeresfisch die tierquälerische Meeresfischerei unterstützt. Wer das nicht will, verzichtet auf das Essen von Meeresfisch und anderen Meerestieren. Der VGT empfiehlt genau das.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

2 Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.