Wochenende für Moria
"Dass die Welt ein bisschen menschlicher wird"

Das Trio "Portwine und Salett" unterstützte das Wochenende für Moria in Andorf mit einem Auftritt – ebenso wie einige andere Künstler aus der Region. | Foto: Fredi Steininger
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  • Das Trio "Portwine und Salett" unterstützte das Wochenende für Moria in Andorf mit einem Auftritt – ebenso wie einige andere Künstler aus der Region.
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Projekt "Brücken bauen" rief im Bezirk Schärding zum zweiten Mal zur Solidarität mit Geflüchteten auf – besonders viele Künstler aus der Region folgten dem Aufruf. 

ANDORF. Eine besondere Stimmung herrschte am letzten Aprilwochenende am Kirchenplatz in Andorf. Regionale Künstler drückten ihre Solidarität mit Menschen aus, die wenig zu lachen haben. Es wurde einmal mehr an das Schicksal der Geflüchteten erinnert, die unter unmenschlichen Bedingungen in Zeltlagern an den EU-Außengrenzen untergebracht sind. Eine Plattform um das Projekt Brücken bauen lud zu diesem „Wochenende für Moria“ ein – es war das dritte Solidaritätswochenende im Bezirk nach den beiden in Schärding.

Portwine & Salettl, Sophie Maxwald und Andorfer Jongloure

Wiener Lieder vom Trio Portwine & Salettl machten den Beginn. Nachdenklich stimmten die Songs von Liedermacher Karl Doblhammer mit Heinz Augustin. Mit ihrer Stimme begeisterte auch Sophie Maxwald, begleitet von Sarah Schreiner und Dominik Saloberger. Am Sonntag zeigten die Andorfer Jongleure, wie man viele Bälle und Keulen in der Luft hält. Nora und Peter Mayer begeisterten mit ihren Liedern, begleitet von den Rhythmen von Wolfgang Auinger. Sie alle gaben ihr Bestes, vor keinem großen Publikum, aber vor Menschen, die sich berühren ließen und stehen blieben. 

"Ich bin selber Mama und kann nicht mit anschauen, wie die Familien mit ihren Kindern in den Zelten hausen müssen." Nora Mayer 

"Ich möchte mit dem, was ich gerne tue, bewirken, dass die Welt ein bisschen menschlicher wird. Wir singen gerne hier, weil es uns nicht wurscht ist, wie es anderen geht. Wir leben gemeinsam auf dieser Welt. Wir haben unseren Wohlstand nicht für uns gepachtet, sondern müssen auch anderen helfen. Ich möchte nicht, dass die Situation der Flüchtlinge in Vergessenheit gerät und erwarte mir, dass die Politik wirkliche Hilfe durchzieht." Martina Bamberger

"Wir sind auf der Butterseite, und viele andere haben keine Chance. Es braucht Menschlichkeit. Es ist doch unsere Aufgabe, dass diese Menschen unterstützt werden. Mit Menschlichkeit, Frieden und Freiheit beschäftigen sich auch meine Lieder.“ Karl Doblhammer

Rund um die Kirche hingen persönliche Stellungnahmen zum Thema, und viele Briefe an Politiker wurden unterschrieben. Sechs Personen zeigten ihre Solidarität auch dadurch, dass sie die Nacht vor Ort im eigenen Zelt verbrachten.

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