"Größtes Projekt" im neuen Jahr: Rathaussanierung
Die Marktgemeinde Andorf lud zum Neujahrsempfang
ANDORF (kpr). Seit über zwei Jahrzehnten findet der Andorfer Neujahrsempfang in der Fachschule statt – so auch dieses Jahr. Am Donnerstag lud die Marktgemeinde zu Jahresrückblick und -vorschau.
Bürgermeister Peter Pichler wies in seiner Neujahrsansprache vor allem auf den Ausbau des Bildungsbereichs in seiner Marktgemeinde hin. So habe man 2013 die Nachmittagskinderbetreuung in der Volksschule und in der Neuen Mittelschule erweitern und eine zweite Krabbelstube einrichten können.
Pichler freut sich zudem über den Zuwachs in Andorf: 2004 verzeichnete der Markt 5066 Einwohner, am Anfang des neuen Jahres waren es bereits 5368 – "und die Tendenz zeigt weiterhin nach oben", sagt der Bürgermeister.
Im Gegensatz dazu – aber nicht weniger erfreulich – entwickeln sich die Haushaltsdefizite sukzessive nach unten.
Ein Manko in der Marktgemeinde Andorf ist laut Bürgermeister Pichler die wirtschaftliche Situation. "Da tut sich einfach zu wenig", sagt er, "wir brauchen entweder noch mehr Einwohner oder mehr Betriebe." Gute Chancen für Betriebsentwicklungen sieht er in der in Andorf angesiedelten HTBLA.
Im neuen Jahr stehen der Marktgemeinde einige Projekte bevor. Pichler nennt Kanalsanierungen und Straßenbaumaßnahmen. Ein Projekt liegt ihm besonders am Herzen: die Sanierung des Amtgebäudes. "25 Jahre oder mehr wird diese schon geplant", erzählt Pichler – jetzt beginnen im Frühjahr endlich die Arbeiten, denn "Landesrat Josef Ackerl greift uns unter die Arme." Vor allem der Innenbereich werde sich ändern. Die Fassade bleibe so wie sie ist, denn "diese steht unter Denkmalschutz", wie der Marktgemeindechef erklärt.
Am meisten Beifall am Ende des Empfangs erntete aber nicht die Ansprache des Bürgermeisters – wie dieser selbst zugab – sondern die Musikbeiträge der vierten Klasse Volkschule. Die jungen Musiker begeisterten mit instrumentalen und gesanglichen Stücken.
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