Kopfing: Noch immer offene Situation ist unbefriedigend

Kirche_Kopfing_neu | Foto: Wagnermaier

KOPFING (was). Ende letzter Woche gab die Diözese Linz bekannt, dass der Kopfinger Pfarradministrator Andreas Skoblicki um eine weitere Verlängerung seiner Auszeit vorerst bis Jänner 2012 gebeten hatte. Bischof Schwarz hat diese gewährt und ließ mitteilen, er wolle weiter mit dem Pfarradministrator im Gespräch bleiben. In der Zwischenzeit wird sich Dechant Johann Gmeiner weiter um eine gute Seelsorge in Kopfing bemühen, so die Diözese.
Hans Weibold, Sprecher der Aktionsgruppe gegen Pfarradministrator Skoblicki, wünscht sich Klarheit noch vor Ablauf der aktuellen Auszeit. Die noch immer offene Situation ist sowohl für die Anhänger als auch für die Gegner von Pfarradministrator Skoblicki unbefriedigend. Wir hoffen, dass nicht gewartet wird, bis die Auszeit des Pfarrers vorbei ist, sondern in Bälde eine Entscheidung mitgeteilt wird, erklärte er gegenüber der BezirksRundschau. Dechant Gmeiner war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Lichterkette für den Kopfinger Pfarradministrator im Internet
Inzwischen wurden im Internet virtuelle Kerzen für den Kopfinger Pfarradministrator angezündet. 207 Menschen hatten sich bis Redaktionsschluss an der Internet-Lichterkette beteiligt, mehr als 600 haben die Seite besucht. Eingerichtet haben die Internetseite mit der Möglichkeit, so genannte eCandles anzuzünden, die Legionäre Christi, ein katholischer Orden. Zuletzt berichtete die Süddeutsche Zeitung, dass die Legionäre Christi mit ihrer Priesterausbildung bald nach Neuötting ziehen werden: Sie standen dem Faschismus nahe, ihr Gründer missbrauchte Ordensbrüder sexuell, sie gelten heute als erzkonservativ und bilden Exorzisten aus, heißt es in dem Artikel. Mit militärischem Eifer passend zum Namen täten diese Leute ihren Dienst an Gott, verwies die Süddeutsche Zeitung auf die Aussage eines Geistlichen aus Passau.
In Kopfing wurden in der Nacht von Samstag auf Sonntag Flugblätter an Bäumen, Laternen und ähnlichem aufgehängt, die eine Hetze gegen Andreas Skoblicki kritisierten. Jeder, der sich daran beteiligte, mache sich an Skoblicki und an Jesus schuldig, hieß es in dem Schriftstück.

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