Buch
Marianne Diermaier erzählt in "Vergessen nicht" Lebensgeschichten

Die pensionierte Lehrerin Marianne Diermaier lebt mit ihrem Mann in Zell an der Pram. Das Bild auf ihrem Erstlingswerk "Vergessen nicht" hat eines ihrer drei Kinder in Kinderjahren gemalt. | Foto: Diermaier
  • Die pensionierte Lehrerin Marianne Diermaier lebt mit ihrem Mann in Zell an der Pram. Das Bild auf ihrem Erstlingswerk "Vergessen nicht" hat eines ihrer drei Kinder in Kinderjahren gemalt.
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"Vergessen nicht" heißt das Erstlingswerk von Marianne Diermaier. Der Generationenroman verwebt die Schicksale von Menschen vor, während und nach den Weltkriegen.

ZELL AN DER PRAM (bich). Die pensionierte Lehrerin erzählt in ihrem Debütroman "Vergessen nicht" von Menschen aus einer Familie, deren Erlebnisse unter die Haut gehen, die bisweilen aber auch zum Schmunzeln anregen. Vom Buben Jakob, der nicht gerne in den Kindergarten geht. Von seinen eigenbrötlerischen Vorfahren, die die weite Welt in ihren Fantasien ersehnten und doch aus ihrem Dorf nie wegkamen. Vom Vater der Großmutter, der im ersten Weltkrieg in Sibirien als Kriegsgefangener landete. Schule wie Lehrer spielen dabei immer wieder eine Rolle. Kein Wunder, haben die Erzählungen doch großteils einen realen Hintergrund, wie Diermaier erklärt: "Die vorkommenden Personen waren teils Verwandte, teils Bekannte oder aus Erzählungen Charaktere, die im Gedächtnis hängen blieben und deren Geschichten sich eingeprägt haben."

"Die vorkommenden Personen waren teils Verwandte, teils Bekannte oder aus Erzählungen Charaktere, die im Gedächtnis hängen blieben und deren Geschichten sich eingeprägt haben," sagt die Autorin Marianne Diermaier.

Besonders diese authentischen Erzählungen als Hintergrund und die Geschichten von Schule und Kindern seien das Besondere an ihrem Roman, ist die gebürtige Enzenkirchnerin überzeugt. Letztere zeugen von der Unbekümmertheit der Kinder in speziellen Situationen und ihrer Art mit dem Geschehnissen umzugehen.  

Eine Botschaft des Romans: Sei kritisch!

Botschaften habe ihr Roman mehrere. "Eine ist, kritisch zu sein gegenüber politischen Strömungen, Haltung zu zeigen. Und zu behalten", meint Diermaier und fügt hinzu: "Andere Botschaften werden die Leser für sich herausfinden und interpretieren." Am 12. Oktober 2020 wurde "Vergessen nicht" im Adalbert Stifter Haus im Rahmen einer Buchpräsentation vorgestellt. Seitdem gibt es den Roman in gut sortieren Buchhandlungen ebenso im Online-Handel. "Fesselnd und spannend sei der Roman", lautet ein Fazit von Lesern, berichtet die Autorin, die bereits an ihrem nächsten Buch schreibt. Worum es darin geht, will Diermaier aber noch nicht verraten.

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