Abschreckung ist der beste Schutz

Vor allem Terassentüren und ebenerdige Fenster sind beliebte Einstiegsmöglichkeiten der Einbrecher. | Foto: fotolia/Gina Sanders
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  • Vor allem Terassentüren und ebenerdige Fenster sind beliebte Einstiegsmöglichkeiten der Einbrecher.
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SCHÄRDING. Es ist wieder soweit: Bereits um fünf Uhr beginnt es zu dämmern, die meisten Menschen sind noch in der Arbeit, vielerorts ist niemand Zuhause– ein verlockendes Angebot für so manchen Dämmerungseinbrecher. Wie man sich und sein Eigenheim davor schützen kann, weiß Wilfried Boxrucker, Elektrotechniker und Experte für Sicherheitssysteme aus Wernstein: "Neu im Bereich der elektromechanischen Sicherheit in Objekten sind Motorschlösser in Haustüren, dabei werden Sicherheitsbolzen mittels Elektromotor in den Türstock getrieben. Die berühmte Kreditkartenöffnungen sind so nicht mehr möglich." Auch die Beschläge von Fenstern und Terassentüren wurden erheblich verbessert. Wer auf Nummer sicher gehen will, greift heutzutage zu Fenster- und Türenelementen mit bereits integrierten Magnet- und Verriegelungskontakten. "Dem Hausbesitzer wird so beim Verlassen des Hauses und beim zu Bett gehen angezeigt, ob alle Fenster und Türen im Haus verschlossen sind", erklärt Boxrucker. Generell gibt es in Sachen Sicherheitssysteme Unterschiede beim Einbau in bestehenden Gebäuden oder in Neubauten. "Während in bestehende Anlagen häufig Funkalarmanlagen ohne Verkabelung eingesetzt werden, setzt man bei Neubauten auf integrierte Magnet- oder Verriegelungskontakte", weiß der Experte. Beide Systeme können mit der Telefonleitung gekoppelt werden und so im Ernstfall den Sicherheitsdienst oder die Polizei anrufen. Je nachdem, ob der Besitzer im Haus oder auswärts ist, wird der Alarm lautstark oder still ausgelöst. "Wenn alle Bewohner außer Haus sind, wird vorerst eine stille Alarmierung der Polizei getätigt. Man will bei dieser Einstellung dem Sicherheitsdienst die Möglichkeit geben, die Täter auf frischer Tat zu schnappen", erklärt Boxrucker.

So schützen Sie Ihr Eigenheim:
- Greifen Sie zu hellen und automatischen Außenbeleuchtungen mit Bewegungsmelder – Licht schreckt die Einbrecher ab.
- Legen Sie mit der Beleuchtung besonderes Augenmerk auf gefährdete Zutrittsmöglichkeiten, wie etwa versteckte Kellereingänge, Lichtschächte, etc.
- Auffallend montierte Alarmanlagen mit lautstarken Außensirenen schrecken ebenfalls ab.
- Eine Anwesenheitssimulation mit Beleuchtung Rolllädenbewegung verunsichert den Täter.
- Große Wirkung erzielen auch installierte Videokameras. "Es gibt verblüffend echt wirkende Kamera-Attrapen, die auch preiswert sind", weiß Boxrucker.
- Bitten Sie Nachbarn oder Bekannte, den Postkasten während Ihres Urlaubes zu leeren.
- Zusatzschlösser bei Haus- oder Terassentüren verschaffen mehr Sicherheit.
- Wenn Sie Codetastaturen zur Öffnung von Garage oder Haustür verwenden, ändern Sie öfter den Zutrittscode. "Bei vielen kann man die ständig benutzten Tasten schon erkennen, sie verraten schnell den Zifferncode", mahnt Boxrucker, "Eine sichere Abhilfe ist der Austausch gegen ein Fingerprint-System."

Vor allem Terassentüren und ebenerdige Fenster sind beliebte Einstiegsmöglichkeiten der Einbrecher. | Foto: fotolia/Gina Sanders
Experte Wilfried Boxrucker gibt Tipps, wie man sich und sein Eigenheim am besten vor Einbrechern schützt. | Foto: privat
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