Ärgernis Falschparker

Der Posthof erfreut sich auch nach 30 Jahren ungebrochener Beliebtheit. Zahlreiche Besucher sind ein sicherer Beweis dafür. Derzeit spitzt sich allerdings die Parkplatzsituation zu. Zwei Schilder verbieten die Einfahrt in die schmale Posthofstraße. Gerade bei gut besuchten Konzerten werden diese aber oft ignoriert. Besucher parken dann entlang der ohnehin schon schmalen Straße auf beiden Seiten. "Ich mag den Posthof, aber es nervt, wenn in der Nacht herumgepöbelt wird", sagt der Sprecher der Anrainer, Bernd Eicher. Die Polizei fährt verstärkt Einsätze und straft Falschparker, das alleine reicht aber nicht. "Was ist, wenn die Rettung oder die Feuerwehr benötigt wird? Da kommt kein Einsatzfahrzeug mehr durch", warnt Eicher. Auch wenn er sich für eine freundschaftliche Lösung einsetzt gibt Eicher zu bedenken: "Ich kenne einige Nachbarn, die das Problem hochaggressiv lösen wollen." Trotz der Schwierigkeiten wird mit dem Posthof ein gutes Verhältnis gepflegt, zumal diesem auch nicht die Schuld an der Situation zugesprochen werden kann. "Wir nehmen die Sorgen und Ängste ernst. Man muss gemeinsam eine Lösung finden", sagt Posthof-Musikchef Gernot Kremser. Er empfiehlt bereits in der Industriezeile zu parken oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. "Mit einer Eintrittskarte ist es möglich, fünf Stunden vor und zwei Stunden nach den Konzerten die Linzer Öffis gratis zu benutzen." Eine Lösung wäre auch eine Person, die bei großen Veranstaltungen den Verkehr regelt. Das löst allerdings die Frage nach der Kompetenzzuteilung aus. Die Straße selbst liegt in der Kompetenz der Stadt, weshalb seitens der Anrainer bereits beim Bürgermeister interveniert wurde. "Da heißt es nur, dass sich das Planungsamt damit beschäftigen wird, was das bringen soll, ist mir schleierhaft", so Eicher. Derzeit versucht man es mit Bewusstseinsbildung. Der Posthof informiert auf allen seinen Kanälen und ersucht die Besucher, die Rechte der Anrainer zu respektieren.

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