Verträge durch
McDonald´s kommt nach Schärding

- Der neue McDonald's kommt in die Linzerstraße. Der bisherige Kubai-Gebäude wird abgerissen, die Firma übersiedelt nach Taufkirchen an der Pram. Dort soll dann die Filiale neu gebaut werden.
- Foto: Kunde / BRS
- hochgeladen von Judith Kunde
Jetzt ist es fix: Die Verträge für den McDonald's-Standort in Schärding sind unterschrieben.
SCHÄRDING. Doch bis die Fastfood-Filiale eröffnet, müssen sich Fans wohl noch bis 2024 gedulden. Bis dahin wird ein Gebäude abgerissen und zwei werden neu gebaut. Denn der "Mäcci" kommt an den bisherigen Standort der Firma Kubai, ein Tochterunternehmen der CAB, in die Linzerstraße. Inhaber Erich Trunkenpolz hat einen langjährigen Baurechtsvertrag abgeschlossen, der McDonald's für eine Art Pacht das Recht einräumt, auf dem Grundstück eine Filiale zu bauen und sie zu nutzen.
"Für Kubai bauen wir bis dahin einen neuen, modernen Produktionsstandort in Laufenbach. Alle 20 Mitarbeiter werden dorthin übersiedeln", berichtet Trunkenpolz.
Das bisherige Gebäude sei ohnehin veraltet und zu eng gewesen, so der Firmenchef. Auch neue Kran- und Absauganlagen seien eine wesentliche Verbesserung für die Kubai-Belegschaft. Es wird ein Bus-Shuttle eingerichtet, damit auch Angestellte, die kein eigenes Auto haben, den 9,3 Kilometer entfernten neuen Firmensitz in Taufkirchen an der Pram problemlos erreichen können.
Eröffnung für 2024 geplant
"Schärding ist als neuer Standort schon länger attraktiv", bestätigt eine Unternehmenssprecherin, dass McDonald's schon seit geraumer Zeit Interesse an der Barockstadt hatte. "Wir prüfen den Standort hinsichtlich Anbindung und Errichtungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten sowie des entsprechenden Einzugsgebietes, um die notwendige Gästefrequenz sicherstellen zu können", so das Unternehmen auf Anfrage der BezirksRundSchau. Eine Eröffnung des Schärdinger "Mäcci" ist für 2024 angedacht – vorausgesetzt, Bewilligungen und Baumaßnahmen verzögern sich nicht.
Entscheidung über Betreiber noch nicht gefallen
Eine Entscheidung, wer die Fastfoodkette als Franchisenehmer betreibt, ist noch nicht gefallen. Dazu werden laut Unternehmen wohl erst 2023 Gespräche geführt. Zudem braucht es wohl eine Linksabbiegespur, um lange Staus auf der vielbefahrenen Linzerstraße zu vermeiden. "Darüber muss ein Verkehrsplaner des Landes entscheiden, da es eine Landesstraße ist", berichtet Schärdings Bürgermeister Günter Streicher, der die Neuansiedlung begrüßt. "Viele unserer jungen Leute fahren bisher zu den McDonald's-Filialen nach Passau, Pocking oder Ried – mir ist es natürlich lieber, wenn sie in Schärding bleiben."


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