Taubenplage
Stadt Schärding kämpft gegen Taubenplage
Mit verschiedenen Maßnahmen versucht die Gemeinde Schärding seit Jahren das Taubenproblem in den Griff zu bekommen – mit wenig Erfolg.
SCHÄRDING (bich). Sie nisten sich in Dachböden ein und verdrecken durch ihren aggressiven Kot Dächer, Hauswände und Gehwege. Die Rede ist von Tauben. "Wir setzen natürlich Maßnahmen und sind auch in ständigem Kontakt mit Experten. Das Problem sind die vielen Häuser mit offenen Dachböden, in denen Nistplätze entstehen", erklärt Markus Furtner vom Schärdinger Gemeindeamt.
"Wir haben Hinweisschilder an der Innlände aufgestellt, aber solange die Tauben weiter gefüttert werden, ist das Problem schwer in den Griff zu bekommen", meint Markus Furtner.
Kontraproduktiv sei auch das ständige Füttern der Tiere – etwa an der Innlände. Ein Lokalaugenschein zeigt: Viele Familien mit kleinen Kindern bringen altes Brot oder Semmeln zum Spazierengehen mit, um es den Enten, Schwänen und Tauben hinzuwerfen.
Was vor allem den Kindern viel Spaß bereitet, ist aber alles andere als bekömmlich für die Tiere. Denn zu viel Futter macht die Vögel krank.
Darüber hinaus führt es zu einer starken Vermehrung. "Wir haben Hinweisschilder an der Innlände aufgestellt, aber solange die Tauben weiter gefüttert werden, ist das Problem schwer in den Griff zu bekommen", meint Furtner. Aktuell sei zwar keine Vermehrung der Taubenpopulation festzustellen, aber eben auch keine Verminderung.
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