162.000 Euro Schaden
Subener Häftlinge als Liebes-Betrüger beim Online-Dating

Zwei Häftlinge der Justizanstalt Suben haben während ihrer Haft Online-Beziehungen zu Frauen geführt, denen sie mit dreisten Lügen viel Geld aus der Tasche zogen.  | Foto: BRS / David Ebner, Archivfoto
  • Zwei Häftlinge der Justizanstalt Suben haben während ihrer Haft Online-Beziehungen zu Frauen geführt, denen sie mit dreisten Lügen viel Geld aus der Tasche zogen.
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Auf Dating-Plattformen täuschten die beiden Häftlinge insgesamt vier Frauen eine Beziehung vor, um ihnen dann mit dreisten Lügen viel Geld abzuknöpfen.  Insgesamt 162.000 Euro, die sie dann verprassten, haben sie so erbeutet.

SUBEN. Nach umfangreichen Ermittlungen deckte die Polizei Suben die kriminellen Machenschaften zweier Männer auf, die gerade eine Haftstrafe in der Justizanstalt Suben absitzen. Die beiden Häftlinge haben dabei offensichtlich kooperiert. Sie waren während ihrer Haft online auf einer Dating-Plattform aktiv und täuschten dort in monatelangen Konversationen insgesamt vier Frauen Liebe und eine Beziehung vor.

Schutzgeld oder Geld für OP vorgetäuscht

Wie die Polizei berichtet, gaben die Männer in den Chats wahrheitsgemäß zu, gerade eine Haftstrafe abzusitzen. In dieser "Notlage" baten sie ihre Freundinnen zunächst um kleinere finanzielle Gefälligkeiten wie Telefonwertkarten, geringe Geldüberweisungen und Gutscheine. Nachdem diese bedingungslos zahlten, stellten sie immer neue Forderungen. Mal gaben sie an, wegen Auseinandersetzungen mit anderen Häftlingen "Schutzgeld" zu benötigen – mal wurde eine dringende OP, die zu bezahlen sei, vorgetäuscht. Zeitweise überwiesen die beiden Häftlinge Geld zurück, damit ihre Opfer die Übersicht über ihre Kontovorgänge verlieren.

Erpressung mit Videos

Insgesamt vier Frauen haben die Subener Häftlinge mit dieser Masche um 162.00 Euro geprellt. Ihren Opfern tischten sie die Lüge auf, dass sie sehr vermögend seien und das Geld nach der Haft zurückzahlen würden. Das Geld verspielten die Häftlinge auf Wettportalen oder ließen sich von Verwandten Handys kaufen und ins Gefängnis einschleusen. Eine der Frauen wurde, nachdem sie den Kontakt beendete, von einem fremden Mann kontaktiert. Der nötigte sie dazu, erneut Kontakt mit dem Häftling aufzunehmen, da sonst intime Videos und Fotos an Verwandte geschickt würden. Wie die Polizei berichtet, haben die Geschädigten teilweise aus Angst sogar Telefonnummer und Job gewechselt oder sind sogar umgezogen.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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