Leserbrief zum Thema Glasfaserausbau in Schärding
"Was für eine Schande"
Vor drei Jahren habe ich mich als Schärdinger Einwohner bei der Firma Inext das erste Mal für einen Glasfaser-Anschluss angemeldet. Mittlerweile habe ich zum dritten Mal eine Absage erhalten, da sich zu wenig andere Einwohner hierfür angemeldet haben und die Kosten für die Firma Inext leider zu hoch sind. Auf der anderen Seite lese ich andauernd in den Printmedien, wie viel Fördergeld von Bund und Land zur digitalen Erschließung Oberösterreichs ausgeschüttet wird und immer wieder, wie Schärding prahlt, wie weit das Netz bei uns schon ausgebaut ist – sprich St. Florian, Brunnenthal, Bubing, Stocket, Wernstein usw., die tatsächlich alle schon einen Anschluss haben. Die große Frechheit meiner Meinung nach ist, dass die Stadt Schärding – inklusive Vorstadt – bis dato keinen Glasfaser-Anschluss hat (außer Brauerei Baumgartner, die diesen selbst finanziert hat) und auch in Zukunft aus Kostengründen keiner geplant ist. Eine Bezirkshauptstadt, umzingelt von Breitband-Internet, hat 2021 keinen Anschluss an das Glasfasernetz Österreich – was für eine Schande! Man muss theoretisch im Jahr 2021 im Bezirk Schärding von der Stadt aufs Land ziehen, um Glasfaser-Internet nutzen zu können. Ich hoffe, die Stadtgemeinde kann meine Behauptungen widerrufen und wir bekommen als Bürger in absehbarer Zeit doch noch Anschluss ans Glasfaser-Internet.
Edmund Gatterbauer,
Schärding
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.