Schärding damals
Weihnachtsbaum am Petersplatz kam 1989 aus Kopfing

- Der 31 Meter hohe und 90 Jahre alte Weihnachtsbaum, der 1989 am Petersplatz in Rom stand, kam aus dem Wald von Manfred Grömmer im Grenzgebiet zwischen Kopfing und St. Aegidi.
- Foto: Klaffenböck
- hochgeladen von Michelle Bichler
Eine 31 Meter hohe Kopfinger Fichte fand vor 30 Jahren ihre Bestimmung als Weihnachtsbaum für den Petersplatz in Rom.
KOPFING, ST. AEGIDI. "Eingefädelt haben das Ganze unser damaliger Kopfinger Pfarrer Alois Heinzl und die Bezirks-Goldhaubenobfrau Brunhilde Feichtlbauer schon ein Jahr zuvor, 1988", kann sich Johann Klaffenböck aus Kopfing noch erinnern. Im Sommer 1989 war es dann fix: Eine 31 Meter hohe und 90 Jahre alte Fichte aus dem Waldbestand von Manfred Grömmer wurde als Weihnachtsbaum für den Vatikan auserkoren. Doch bis der Baum dann am 16. Dezember 1989 von rund 2.000 Pilgern an Papst Johann Paul II. übergeben wurde, gab es noch viel Wirbel und Proteste. Wieso?
Vermuteter Umweltskandal geht Baumtransport voraus
Für den Abtransport des Vatikan'schen Christbaums mussten einige Bäume geschlägert werden. Der Naturschutz schaltete sich ein, Medien bauschten die Geschichte auf und plötzlich hieß es, es müsse eine große Forststraße gebaut werden, um den Baum abtransportieren zu können. Schlussendlich löste sich aber alles in Wohlgefallen auf. Die Kopfinger Fichte, die zum Teil auch St. Aegidi zugewiesen wurde, da sie im Grenzgebiet der beiden Gemeinden stand, wurde am 26. November 1989 in Kopfing verabschiedet. Eine Woche später traf sie in Rom ein. "Ein unvergessliches Erlebnis", meint Klaffenböck, der damals als Musikvereins-Obmann auch mit von der Partie war und dem Papst die Hand schütteln durfte.





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