Fototour
Kirchen von innen und "Pfarre Schärding ist anders"

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Regnerisches und nasskaltes Wetter lässt einem die Freude im Freien zu fotografieren vergehen.
Als Alternative dazu gibt es die Herausforderung, in Innenräumen Erfahrungen zu sammeln. Doch welche Innenräume sind geeignet? Nach einigem Überlegen komme ich zu dem Entschluss, Kirchen von innen zu fotografieren.

Warum? Obwohl in jeder Kirche die Messfeier nach gleichem Muster abläuft, sind doch die Räume von Kirche zu Kirche sehr verschieden. Kirchen sind Zeitzeugen von verschiedenen Epochen. Auch wenn die Altäre, die Heiligenfiguren, der Kreuzweg etc. in den Gotteshäusern immer wieder ähnlich vorkommen, so bilden sie trotzdem Unikate der entsprechenden Künstler.

Die Gestaltung der Altar- und Publikumsräume ist ebenfalls sehr unterschiedlich. Jede Pfarrkirche hat da ihre Eigenheiten und Schwerpunkte. Auch die Architektur selbst ist eine bemerkenswerte Sache. Überhaupt wenn man bedenkt, zu welchen Zeiten diese Gebäude entstanden sind, und wie lange es gedauert hat, bis sie der Bestimmung übergeben werden konnten.

Eine sehr große Herausforderung für Fotografen sind die Lichtverhältnisse in den Kirchen. Die meisten wissen, dass hier nur gedämpftes Licht vorherrscht, wenn nicht gerade die Beleuchtung eingeschaltet wird. Das einfallende Licht über die oft sehr kunstvoll gestalteten Kirchenfenster ist auch nicht gerade ergiebig. Mit Blitzlicht arbeiten? Da bräuchte man schon einige externe Blitze, um hier gut ausleuchten zu können.

Ich entschließe mich zu langen Belichtungszeiten und die dadurch bedingte Verwendung eines Statives. Außerdem werde ich mehrere Belichtungsreihen erstellen und diese in einer Software zu einem Bild zusammenrechnen lassen. Das Ergebnis ist ein HDR-Bild dieser Aufnahmen und ergibt eine ausgeglichene Belichtung.

Am Donnerstag mache ich mich auf den Weg und fotografiere die Kirche von St. Florian am Inn. Das ist eine eher kleine Kirche, heimelig und für mich familiär. Wegen Corona hat man hier vorbildlich agiert und die Bänke mit Bändern abgesperrt, welche nicht zu benützen sind. Zusätzlich sind in den freien Bänken die Plätze markiert, welche benützt werden sollen, damit der Abstand zum Banknachbarn gewahrt bleibt.

Der Altarraum ist schön gestaltet und die neue Orgel fügt sich sehr gut in diesen Bereich ein. Durch die Fenster fällt genügend Licht und ich kann einige gute Fotos machen.

In Schärding ist am Nachmittag die Kirche versperrt und so komme ich am Freitag wieder. Gemeinsam mit Alfred Hausner betrete ich die Kirche und jeder von uns versucht sein Glück. Die Lichtverhältnisse sind deutlich schlechter als in St. Florian. Dennoch, mit Stativ und längeren Belichtungszeiten gelingen auch hier sehr schöne Aufnahmen.

„Pfarre Schärding ist anders“
Während in St. Florian die Sitzordnung klar geregelt ist, werden die Besucher hier nur marginal bei der Platzwahl unterstützt. In der hinteren Hälfte gibt es überhaupt keinen Hinweis. In der vorderen Hälfte hat jede zweite Bank an den Außenseiten einen Hinweiszettel mit der Aufschrift
„Coronafrei ;-)“.

Als Besucher kann ich nun rätseln. Heißt das nun, diese Bank ist frei von der Coronaregelung und ich darf/soll mich dort hinsetzen oder ist es vielmehr so, dass diese Bank wegen der Coronabestimmungen nicht zu benützen ist.

Ich verstehe diese Vorgangsweise nicht. Es ist schon schwierig genug die Regeln der Regierung umzusetzen, welche sich von Monat zu Monat ändern. Was darf man jetzt und was nicht? Und dann wird man in der Kirche von Schärding so alleine gelassen? Die Vorgangsweise mit den Hinweiszetteln kommt mir fast so vor wie eine Fußgängerampel, welche nur grün hat. Wo grün ist, darfst dich hinsetzen. Wo nichts ist, ist auf jeden Fall nicht rot. Wenn ich also keinen Zettel sehe, wenn ich die Bank betrete – quasi kein Rot - mache ich doch nichts falsch! Und trotzdem entspricht es nicht den Abstandsregeln.

Und das Kurioseste zum Schluss. Für die Erstkommunion, welche in zwei Durchgängen in Schärding gefeiert wurde, gab es ein Konzept mit Platzzuweisung, sowie Absperrbänder für jede zweite Bank. Nach der Erstkommunion sind die Absperrbänder verschwunden und damit wahrscheinlich auch ein durchdachtes Konzept für die „normalen“ Messfeiern. Warum nur?

Wer gerne noch mehr Fotos von diesen Kirchen sehen und sich einen Überblick über unsere Tätigkeiten verschaffen möchte, der klickt auf unseren Link zur Homepage. Wir freuen uns über deinen Besuch!

Gerhard Schwingenschlögl
www.fotofreunde.at

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Foto: IV
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