Benefizlauf
St. Florians Läufer unterstützen kranke Kinder

- Uwe Punkenhofer freut sich bereits auf den Benefizlauf.
- Foto: Punkenhofer
- hochgeladen von David Ebner
Die Union St. Florian, Sektion Laufen, will mit Benefizlauf für kranke Kinder ein dickes Ausrufezeichen setzen.
ST. FLORIAN/I. Im Interview spricht Initiator und Leiter der Sektion Laufen, Uwe Punkenhofer darüber, was ihn antreibt, weshalb er den Lauf zugunsten der Kinderklinik Passau veranstaltet und was es mit einem 100.000 Euro-Wunschtraum auf sich hat.
Herr Punkenhofer, am 10. Mai steht der zweite Benefizlauf zugunsten der Stiftung der Kinderklinik Passau an. Warum machen Sie das?
Punkenhofer: Begonnen hat alles 2022 mit dem Ukrainekrieg. Da war es uns ein Bedürfnis, einen Benefizlauf für die Ukraine zu machen. So ist dann die Idee für einen generellen Benefizlauf für die Kinderklinik Passau entstanden. 2023 haben wir den Lauf erstmals in St. Florian durchgeführt und gleich auf Anhieb 10.000 Euro sammeln können. Ein Wahnsinn.
Und heuer soll das noch getoppt werden?
Das wäre das Ziel. Wir sind bereits auf einem sehr guten Weg.
Sie sagen, dass eine gewisse Dynamik zu spüren ist. Wie meinen Sie das?
Die Spendengelder setzen sich überwiegend aus Firmenspenden und Einnahmen am Veranstaltungstag zusammen. Auch immer mehr Vereine beteiligen sich an dem Lauf, helfen aktiv mit. Etwa die Pfarre, die Feuerwehr, Kinderfreunde und viele mehr. Es zeigt, dass die Idee überzeugt. Das motiviert mich.
Auch immer mehr Vereine beteiligen sich an dem Lauf, helfen aktiv mit.
Es springen auch immer mehr Firmen auf.
Ja, mittlerweile ist fast jede Firma aus St. Florian und Umgebung mit einer Spende dabei. Mir ist wichtig, dass das Geld in der Region bleibt, und das kommt eben an.
Die Veranstaltung wird heuer ausgeweitet. Was genau ist geplant?
Es wird erstmals ein Bierzelt geben, gegrillt sowie Kuchen und Getränke verkauft. Zudem werden die Kinderfreunde Schärding einen Rekordversuch wagen. Und zwar sollen so viele Kinder wie noch nie zuvor bei einem Benefizlauf am Start sein.
In einer Welt, in der Vieles aus den Fugen gerät, wollen wir nicht nur etwas Gutes tun, sondern auch einen lustigen und schönen Nachmittag bieten.
Sie und ihre Mitstreiter wollen mit dem Lauf auch ein Zeichen setzen. Welches?
In einer Welt, in der Vieles aus den Fugen gerät, wollen wir nicht nur etwas Gutes tun, sondern auch einen lustigen und schönen Nachmittag bieten.
Wie viel Aufwand steckt eigentlich hinter der Veranstaltung?
Sehr viel. Wir haben bereits im Herbst 2024 mit den Planungen begonnen. Es gibt täglich was zu tun. Neben mir und meiner Frau Sibylle gehören auch Resi Winroither sowie Sandra und Thomas Glinsner zum harten Kern. Zudem sind 30 Helfer der Union im Einsatz. Ich möchte mich deshalb auf diesem Weg beim Team und auch bei unseren Sponsoren – allen voran bei unserem Hauptsponsor Auohaus Schröckeneder für die Unterstützung – bedanken. Ich weiß, dass das nicht selbstverständlich ist.
Ich möchte, dass sich hier künftig etwas Großes und Beständiges für die Zukunft entwickelt.
Und wo findet die Veranstaltung statt?
Unterhalb der Volksschule beim Sportplatz. Der sechs Kilometer lange Lauf führt durchs Grüntal. Es ist aber kein Wettkampf. Jeder kann die Strecke auch abkürzen. Es kann gelaufen, gewalkt oder einfach nur gegangen werden – Hauptsache der Spaß kommt nicht zu kurz.
Sie sprechen auch von einer Vision. Wie schaut die aus?
Ich möchte, dass sich hier künftig etwas Großes und Beständiges für die Zukunft entwickelt. Geplant ist, den Benefizlauf weiterhin alle zwei Jahre in St. Florian zu veranstalten. Ich habe mir als Sportler immer hohe Ziele gesetzt. Wenn man das nicht tut, kann man sie auch nicht erreichen. So soll die Veranstaltung irgendwann einmal 100.000 Euro einbringen – zumindest wäre das mein Wunschtraum.


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