Monika Kubai
Schärdinger Leichtathletin ergattert US-Stipendium

Die Schärdingerin Monika Kubai wird für vier Jahre an einer US-Sportuniversität studieren. | Foto: Klaus Angerer
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  • Die Schärdingerin Monika Kubai wird für vier Jahre an einer US-Sportuniversität studieren.
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Leichtathletin Monika Kubai hat geschafft, wovon viele träumen – sie holte Sportstipendium an einer US-Universität.

SCHÄRDING (ebd). Möglich gemacht hat dies die Agentur Scholarbook. Im Interview erzählt Kubai, wie es dazu gekommen ist und was ihre Familie dazu sagt.

Frau Kubai, wie ist es eigentlich zu dem Kontakt mit Scholarbook gekommen?
Kubai:
Ich wurde über Social Media von ihnen kontaktiert.

War ein Stipendium in den USA ein Traum von Ihnen?
Ich habe früher nicht mal gewusst, dass es überhaupt diese Möglichkeit gibt. Zuerst wird man den Coaches über ein Video und ein paar Eckdaten vorgestellt und danach kommt es zu den ersten Anfragen. Vom ersten Kontakt mit Scholarbook bis zu meiner Zusage für eine Uni waren es fünf Monate.

Haben Sie damit gerechnet? Und welche Kriterien gilt es da zu erfüllen?
Ich dachte immer, es werden vielleicht zwei bis drei Angebote kommen, aber schlussendlich wurden es dann sogar weit mehr als 15. Ein Kriterium sind zwei Tests, die man machen muss. Einerseits den TOEFL-Test für das Nachweisen eines gewissen Englisch-Niveaus und andererseits der SAT-Test, den alle Studenten absolvieren müssen, um in den USA studieren zu dürfen. Außerdem sollte auch der Notendurchschnitt von der Matura möglichst gut sein und ein paar schnelle Wettkampfzeiten muss man auch vorweisen können.

Wie geht es jetzt bei Ihnen konkret weiter?
Am Freitag bin ich noch meinen letzten Wettkampf in Österreich gelaufen und am Montag ging's von Wien nach Washington, von wo's dann zu meiner Uni nach Elkins in West Virginia ging.

Was heißt das künftig für die Wettkämpfe in Österreich?
Die Semester in den USA sind etwas anders als in Österreich – von August bis Dezember und von Jänner bis Mai. Deshalb kann ich die wichtigen Wettkämpfe und Meisterschaften – die meistens im Frühsommer stattfinden – ganz regulär in Österreich laufen.

Welche sportlichen Ziele haben Sie sich für die kommenden Jahre vorgenommen?
Meine Zeiten für kürzere Strecken wie 3000 Meter und 5000 Meter verbessern, aber gleichzeitig verletzungsfrei bleiben und den Spaß am Sport behalten.

Was erwarten Sie sich vom Besuch der US-Uni?
Da der College Sport in den USA einen weit höheren Stellenwert als in Österreich hat, ist es leichter, das Training mit dem Studium zu vereinbaren. Außerdem kann man einiges an Zeit einsparen, da man am Campus wohnt, studiert, trainiert und auch die sportmedizinische Versorgung, wie Physiotherapeuten vor Ort hat.

Wie lange dauert das Stipendium?
Insgesamt vier Jahre.

Was sagt ihr Umfeld dazu?
Die meisten sehen es mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Einerseits freuen sie sich für mich, dass ich solch eine Möglichkeit erhalten habe, andererseits bin ich ja dann schon ziemlich weit weg von meiner Familie und meinen Freunden.

Wo sehen Sie sich in drei bis fünf Jahren?
Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich den Master noch machen möchte. Ansonsten würde ich gerne im Sportbereich arbeiten und vor allem auch die Leichtathletik in Österreich populärer machen.

Sie sind ja bei der IGLA long life? Wie geht es da in Zukunft weiter?
Ich bin seit einem Jahr bei der IGLA und konnte durch gezieltes Training meine Zeiten gut verbessern. Natürlich werde ich weiterhin meinem Verein treu bleiben und die Wettkämpfe in Österreich für ihn bestreiten.

Steckbrief

Geburtsdatum: 26.10.1999
Wohnort: Schärding
Familienstand: Ledig
Werdegang: 4 Jahre VS in Schärding, 4 Jahre AHS in Schärding, 2 1/2 Jahre HBLA in Ebensee, 2 1/2 Jahre HBLA in Linz Lentia
Beruf/Berufswunsch: im Sportbereich
Verein: Igla long life
Vorbild: Emma Coburn
Ziele: verletzungsfrei bleiben
Lieblingsessen: Nudeln
Lieblingsgetränk: Soda Zitrone
Lebensmotto: Wenn du alles gibst, kannst du dir nichts vorwerfen

Die Schärdingerin Monika Kubai wird für vier Jahre an einer US-Sportuniversität studieren. | Foto: Klaus Angerer
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