Weniger Mitarbeiter
Josko muss auf Baukrise reagieren
Wie das Unternehmen auf Anfrage bestätigt, habe man auf den Einbruch in der Baukonjunktur reagieren müssen.
ANDORF. Gerüchten zufolge soll das Josko-Werk in Andorf aufgrund der schlechten Auftragslage zurückgefahren werden und auch Mitarbeiter gekündigt worden sein. Die BezirksRundSchau fragte beim Innviertler Fenster- und Türenhersteller nach. Man wolle sich nicht zu einzelnen Werken äußern, nur zum ganzen Unternehmen:
"Wir können uns als Fensterhersteller unserer Größe dem aktuellen Einbruch der Baukonjunktur – speziell im Wohnbau – nicht wesentlich entziehen. Die Baubewilligungen für Neubauten sind stark rückläufig und auch Sanierungen kommen nicht wirklich in Fahrt. Die Bauaktivitäten sind so gering wie seit Jahren nicht mehr, was uns zwingt, zu reagieren", heißt es aus der Josko-Zentrale.
Man sei mit einer Mitarbeiterzahl von 1.050 Personen ins Jahr 2023 gestartet. Am Ende des Jahres werden es wohl nur mehr 960 Mitarbeitende sein.
90 Mitarbeiter weniger
"Wir mussten also um circa 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reduzieren. Die Mehrheit dieses Personalrückgangs ist auf natürliche Fluktuation zurückzuführen, das heißt zum Beispiel Pensionierungen, die wir nicht nachbesetzt haben", betont das Unternehmen. Die Anpassungen haben und hatten keine Auswirkungen auf Kundenaufträge, versichert Josko: "Ganz im Gegenteil, wer jetzt ein Bauprojekt plant, profitiert von kurzen Lieferzeiten und speziellen Aktionsangeboten für Neubau und Sanierung."
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