Marco Kisch
"Suchen Bewerber, die mit uns gemeinsam Herausforderungen anpacken"
In Serie "Jobs in Schärding" stehen Personalchefs Rede und Antwort – diesmal sea-Chef Marco Kisch.
ST. MARIENKIRCHEN. Marco Kisch ist Geschäftsführer der sera Technology Austria, die neu einen Sitz in St. Marienkirchen hat.
Wie schätzen Sie den Arbeitsmarkt in Ihrer Branche im Bezirk ein?
Es ist aktuell ziemlich schwierig, gut ausgebildete Facharbeiter im Bereich Maschinenbau oder Elektrotechnik zu finden. Auch im Service schlägt der Fachkräftemangel voll durch. Das heißt aber nicht, dass wir nicht optimistisch in die Zukunft blicken. Wir suchen Menschen, die gut in unser Team passen und motiviert und flexibel die Herausforderungen gemeinsam mit uns anpacken. Ich denke, dort können wir bei den Bewerbern punkten.
Was macht Ihr Betrieb genau?
Seit 1945 hat sich sera zu einem der weltweit führenden deutschen Unternehmen der Dosier- und Wasserstofftechnik entwickelt. Es geht um Applikationslösungen, bei denen es auf die exakte Dosierung, Förderung und Kompression von Flüssigkeiten und Gasen ankommt. sera entwickelt Power-To-Gas- und Gas-To-Power-Technologien mit Wasserstofftechnik als Energieträger der Zukunft. Am neuen Standort Schärding bündelt sera Expertisen zu Hochdrucksystemen, Kreisel- und Druckluftmem-branpumpen und ist mit dem Service nah am Kunden.
Absolute No-Gos?
In erster Linie sollte der Bewerber sich mit uns auseinandergesetzt haben. Unvorbereitet zu sein wäre für mich ein No-Go, ähnlich wie das Fehlen bestimmter Grundtugenden wie Pünktlichkeit.
Was ist neben der fachlichen Qualifikation entscheidend?
Natürlich muss er oder sie zunächst einmal die entsprechende Qualifikation erfüllen. Daneben spielt aber auch die Sympathie eine wichtige Rolle. Der Kandidat oder die Kandidatin sollten unbedingt ins Team passen. Am Ende muss das Paket stimmen.
Was sind die größten Herausforderungen auf der Suche nach neuen Mitarbeitern?
Wie schon gesagt, ist das vor allem der Fachkräftemangel. Hinzu kommt für uns, dass an unserem Standort einige größere Unternehmen ihren Sitz haben. Da muss man als kleineres Unternehmen noch einmal deutlich mehr investieren, um gesehen zu werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.