Faire Produkte unterstützen ärmere Menschen

Der Weltladen in Schärding.
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SCHÄRDING (ama): In vielen Unternehmen steht die Gewinnmaximierung ohne Rücksicht auf Verluste im Fokus. Auf der Strecke bleiben oft nicht nur die Umwelt, sondern auch Menschen, die in Folge hungern müssen, abwandern, krank werden oder sich aus der Verzweiflung heraus das Leben nehmen. Es gibt aber auch eine andere Unternehmenskultur mit dem Namen FAIRTRADE und diese steht für Nachhaltig, Fair und Ökologisch.

Mit diesem FAIRTRADE-Siegel zertifiziert ist beispielsweise der Schärdinger Weltladen. Hier werden Produkte angeboten, die fair angebaut und gehandelt werden ,weiß Maria Schneebauer, GF vom Weltladen Schärding und spricht zugleich auch über die drei Säulen des fairen Handels und das sind Transparenz, Dialog und Respekt:“ Die Handelskette ist völlig offen und wir kennen sogar den Kleinbauern und dessen nachhaltige Anbaumethoden und für seine Produkte erhält dieser auch einen fairen Preis. Somit ist sein Mindesteinkommen gesichert und hat genug zum Leben. Zudem erhält dieser eine faire Prämie, die in eine Genossenschaft fließt und wiederrum für gemeinnützige Zwecke wie der Bau von Schulen, Brunnen, etc. verwendet wird“.

Mehr Bewusstsein wecken
Auf diese Weise werden jedoch derzeit weniger als 1.000.000 klein- und kleinstbäuerliche Strukturen und Familienbetriebe im sogenannten globalen Süden wie Südamerika, Lateinamerika, Afrika und Asien unterstützt. Im Vergleich zum konventionellen Handel macht dies nur ein Prozent aus. „Wir möchten verstärkt bei den Konsumenten das Bewusstsein wecken, dass hinter jedem Billigshirt ein weinender und verzweifelter Mensch steht, der grenzenlos vom konventionellen Handel ausgebeutet wird und kaum langfristige Überlebenschancen hat “, sagt Maria Schneebauer. Sie vergleicht diese „Ausbeuterei“ mit einer Tafel Schokolade. „Über den konventionellen Handel würde ein Bauer nur ein kleines Stück bekommen, der Rest der Schokolade verschwindet im Rachen der Großunternehmen. Über den fairen Handel bekommt ein Kleinbauer immerhin ein Viertel dieser Schokoladentafel“.
Apropos Schokolade - nicht nur die FAIRTRADE-Schokolade sondern auch Kaffee, Kleidung und Co sind für die hohe Qualität und 100 Prozent Biogarantie unter Kennern bekannt. „Man muss ja nicht gleich alles durch faire Produkte ersetzen, dies wäre zwar das Optimum und das Bewusstsein dafür steigt auch, aber es wäre bei vielen schon ein Anfang, wenn man beispielsweise schon einen FAIRTRADE Kaffee kauft“, wünscht sich Maria Schneebauer. Von dieser Kaffeequalität können sich Konsumenten auch aktuell überzeugen, denn bis Ende Oktober läuft österreichweit eine Kaffee-Challenge, bei der 30 Millionen Tassen FAIRTRADE-Kaffee verkauft werden sollen. Unter dem Motto „Kleine Bohne- große Wirkung“ wurden aktuell bereits mehr als 20 Millionen Tassen getrunken.www.fairtrade.at

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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