Braunbär
"Ötschi" in Lackenhof ist der neue Tierschützling des Landes

LR Waldhäusl, "Ötschi", Drechsler Andreas Reiter (2.v.r.) und Bürgermeisterin Renate Rakwetz (r.) mit den "Bärenkindern" Leon Kaltenbrunner, Isabelle Utz, Hannah Latschbacher, Pia Steinhammer und Lea Kefer | Foto: FPÖ NÖ
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  • LR Waldhäusl, "Ötschi", Drechsler Andreas Reiter (2.v.r.) und Bürgermeisterin Renate Rakwetz (r.) mit den "Bärenkindern" Leon Kaltenbrunner, Isabelle Utz, Hannah Latschbacher, Pia Steinhammer und Lea Kefer
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Zumindest symbolisch ist der Braunbär ins Ötschergebiet zurückgekehrt: Landesrat Gottfried Waldhäusl präsentierte den NÖ Tierschützling 2022.

LACKENHOF. Tierschutz-Landesrat Gottfried Waldhäusl präsentierte in Lackenhof den NÖ Tierschützling 2022 – einen symbolischen Braunbären namens "Ötschi".

Mit dabei waren auch Gamings Bürgermeisterin Renate Rawetz und Andreas Reiter, der eine Braunbären-Skulptur aus Holz gedrechselt hatte. Leon Kaltenbrunner, Isabelle Utz, Hannah Latschbacher, Pia Steinhammer und Lea Kefer verkleideten sich als "Bärenkinder".

Bären sind faszinierende Tiere

In Lackenhof wurde Anfang der 1970er-Jahre der erste "Ötscherbär" gesichtet.

"Bären sind faszinierende Tiere, die sich ihren Lebensraum außschließlich selbst aussuchen sollten", so Landesrat Göttfried Waldhäusl.

Ein Alpaka und eine Jungfüchsin

2020 war es Alpaka-Männchen Lorenzo, der den Titel "NÖ Tierschützling" trug. Das Therapietier verbrachte seine Tage damit, auf der Kinderburg Rapottenstein etwa Familien mit chronisch kranken Kindern bzw. Eltern nach dem Tod eines nahen Angehörigen zu begleiten.

"Diesen Titel hat sich Lorenzo wohl verdient", sagt Waldhäusl, der im Jahr darauf die Jungfüchsin "Berta" kürte. Berta war ein Findling und fand im Tierpark Buchenberg (Waidhofen an der Ybbs) ein Zuhause, bis die erwachsen gewordene Füchsin die umliegenden Wäldern als ihre neue Heimat auserkoren hat und sich damit quasi selbst auswilderte.

Braunbär ist Tierschützling 2022

Der Tierschützling 2022 widmet sich nun einem der schwierigsten Themen, nämlich pro und contra zu Eingriffen des Menschen in die Geschicke der Natur. War es etwa vor wenigen Jahren der Wolf, der wieder weit in unser Land zurück- kam, ist auch der Bär immer wieder im Gespräch. 2011 wurde der letzte Braunbär, genannt "Moritz", im Ötschergebiet gesichtet.

"Weder das Ansiedeln noch das Vertreiben mit Gewalt kann im Sinne des Tierschutzes mit Hausverstand eine Lösung sein - denn die Natur richtet es sich ohnehin selbst", so Waldhäusl weiter.

LR Waldhäusl, "Ötschi", Drechsler Andreas Reiter (2.v.r.) und Bürgermeisterin Renate Rakwetz (r.) mit den "Bärenkindern" Leon Kaltenbrunner, Isabelle Utz, Hannah Latschbacher, Pia Steinhammer und Lea Kefer | Foto: FPÖ NÖ
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Kinder präsentierten bäriges Theaterstück

Bei der Präsentation in Lackenhof waren auch drei Schulklassen anwesend, die sich im Vorfeld mit dem Thema der Braunbären auseinander gesetzt haben.

Die Volksschule Lunz am See präsentierte ein kurzes Theaterstück und auch ein Lied über "Ötschi". Ein gleichnamiges Kinderbuch erzählt eine nette Geschichte über den Tierschützling - und darüber, dass der Mensch der Natur ihren Lauf lassen soll.

Symbolischer Einzug im Ötschergebiet

Derzeit halten sich nur noch einige wenige Braunbären in Österreich auf, und mit dem frisch gekürten "NÖ Tierschützling 2022" Ötschi findet der Bär wieder symbolischen Einzug im Ötschergebiet - wenn auch nicht in realer Form.

"Tierschutz mit Hausverstand heißt für mich, dass der Mensch nicht in die Natur eingreifen soll. Dies gilt auch für die Braunbären. Wenn diese Tiere unser schönes Land als Heimat wählen, hat dies die Natur geregelt und so soll es auch bleiben", erklärt Landesrat Gottfried Waldhäusl.

Weitere Infos auf fpoe-noe.at und auf oetscher.at

LR Waldhäusl, "Ötschi", Drechsler Andreas Reiter (2.v.r.) und Bürgermeisterin Renate Rakwetz (r.) mit den "Bärenkindern" Leon Kaltenbrunner, Isabelle Utz, Hannah Latschbacher, Pia Steinhammer und Lea Kefer | Foto: FPÖ NÖ
LR Waldhäusl, "Ötschi", Drechsler Andreas Reiter (2.v.r.) und Bürgermeisterin Renate Rakwetz (r.) mit den "Bärenkindern" Leon Kaltenbrunner, Isabelle Utz, Hannah Latschbacher, Pia Steinhammer und Lea Kefer | Foto: FPÖ NÖ

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