Achtung! Kukuruz nimmt Sicht
Die Bezirksblätter nahmen mit der "Gefahrenquelle Maisfeld" im Bezirk Scheibbs Sichtkontakt auf.
BEZIRK SCHEIBBS. (HPK) Man fährt auf der Landstraße hinter einem Traktor und freut sich schon auf die nächste Stelle, wo man überholen kann. Normalerweise sieht man kilometerweit aus, doch nun fährt man plötzlich durch einen grünen "Tunnel". Der Mais auf den Feldern neben der Fahrbahn hat seine volle Höhe erreicht und "verschluckt" andere Verkehrsteilnehmer. Experten warnen vor dem enormen Sicherheitsrisiko durch Kukuruz neben der Straße. Wir sind für Sie den Bezirk abgefahren.
Gefährliche Stellen
Auf der B25 zwischen Wieselburg und Scheibbs kommt es dieser Tage immer wieder zu gefährlichen Situationen durch ungeduldige Autofahrer. Denn einige Straßenabschnitte, die ansonsten ein gefahrloses Überholen zulassen, sind aufgrund der Maisfelder im wahrsten Sinne des Wortes nicht zu durchschauen.
Kein leichtes Unterfangen ist derzeit auch das Einbiegen in Brunning (Wieselburg-Land) auf die Landesstraße L96. In diesem Kreuzungsbereich nimmt der fast bis zum Straßenrand stehende Kukuruz den Fahrzeuglenkern die ganze Sicht. Diese "Gefahrenquelle" ist nur durch ganz langsames Herantasten zu überwinden. Besondere Vorsicht ist auch beim Ramsauhof in Gimpering/Purgstall geboten.
Lösungen in Sicht
"Im Bezirk Scheibbs sind diesbezüglich sicherlich nicht mehr als die Hälfte der Gemeinden groß betroffen", berichtet Anton Krenn, Obmann der Bezirksbauernkammer Scheibbs. Und sollte es doch einmal zu einem "Maisfeld-Problem" kommen, dann hat er eine einfache Lösung zwischen Autofahrer und Landwirt parat: "Das Einfachste ist, dass man miteinander redet." Bezirkspolizeikommandant Gerhard Traxler kann deshalb an die Verkehrsteilnehmer nur appellieren: "Die Fahrgeschwindigkeit ist den Sichtverhältnissen anzupassen, und das gilt natürlich auch für unübersichtliche Maisfelder."
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