Hitzewelle
Der Kampf gegen die Trockenheit im Bezirk Scheibbs
Die Bauern im Bezirk sehen sich im heurigen Sommer mit einer lang anhaltenden Trockenperiode konfrontiert.
BEZIRK. Einmal sieht sich unsere Region mit einer lang anhaltenden Trockenheit und einer daraus resultierenden Wasserknappheit konfrontiert. Ganz besonders betroffen ist davon natürlich die heimische Landwirtschaft. Wir haben uns bei Bauern im Bezirk umgehört.
Es wird immer trockener
"Es wird generell immer trockener, was natürlich einen negativen Einfluss auf Vegetation und Pflanzenwachstum hat. Dies wirkt sich wiederum auf die Erträge in der Landwirtschaft aus. Wir beobachten die Lage und werden zu einem Umdenken gezwungen sein", bringt es der Obmann der Bezirksbauernkammer Scheibbs, Franz Rafetzeder aus Wechling in Wieselburg-Land, auf den Punkt.
Gelingen könnte dies laut Rafetzeder beispielsweise durch eine nachhaltige Nutzung des Oberflächenwassers und mit diversen Bewässerungsprojekten.
"Wir müssen uns darauf einstellen, dass eine gute Wasserversorgung in Zukunft über die Versorgungssicherheit in unserer Region entscheidend sein wird", führt Franz Rafetzeder vom Bauernbund weiter aus.
Regionale Unterschiede
Natürlich gibt es regional große klimatische Unterschiede.
"Während an einem Ort die Sonne scheint, geht 20 Kilometer entfernt Starkregen oder Hagel nieder. Dass es aber generell immer trockener wird, ist keinesfalls von der Hand zu weisen. Wirklich beurteilen werden wir das heurige Jahr erst, wenn die Ernte eingefahren wird", meint der Obmann des Unabhängigen Bauernverbands, Landeskammerrat Josef Handl, der eine Landwirtschaft in Hörmannsberg bei Oberndorf betreibt.
Handl sieht noch viele weitere Probleme, mit denen unsere Bauern kämpfen müssen, wie schwache Milchpreise und exorbitante Treibstoffpreise.
Deshalb sollten die Landwirte im Bezirk zusammenhalten, denn nur gemeinsam lassen sich diese Probleme bewältigen.
Weitere Infos auf noe.lko.at und auf ubv.at
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