Kampf um Amt des Präsidenten
Die Bundespräsidentenwahl rückt näher, und an der Spitze Österreichs wird bald ein neues Gesicht zu sehen sein.
SCHEIBBS. Doch nicht nur unser Staat braucht eine Führungskraft, sondern auch die regionalen Vereine im Bezirk benötigen vor allem eines: "Leadership". Der FC Raika Göstling etwa legt die Führung in die erfahrenen Hände von Obmann Alfred Fuchslueger: "Als Obmann hat man verschiedenste Aufgabenbereiche. Es gilt den Verein finanziell zu führen und abzusichern, unsere Leute zu motivieren und nach außen hin Präsenz zu zeigen. Ich will insbesondere den Verein auf eine breitere Basis stellen, denn nur gemeinsam sind wir der FC Göstling."
Eine ähnliche Ansicht hat auch der Obmann vom Fischereiverein aus Wieselburg, Peter Holzschuh: "Ich sehe mich als die Vertretung unseres Vorstandes. Und daher muss ich erst recht ein guter Teamspieler sein."
Auch Rudolf Rigler, Obmann vom Erlauftaler Bogensportverein, weiß genau was man in eine Führungsposition mitbringen muss: "Man sollte sich flexibel zeigen und auf die Interessen der Mitglieder eingehen können. Der wirtschaftliche Aspekt darf auch nicht zu kurz kommen."
Das Amt besser abschaffen
Die drei Obmänner haben auch eine klare Meinung und Vorstellung zum Amt des Präsidenten, so auch Alfred Fuchslueger: "Die Person sollte über eine offene Weltanschauung verfügen, ein großes Herz für die Jugend haben und sehr diskussionsfreudig sein." Eine etwas andere Meinung hegt Peter Holzschuh: "Ich würde das Amt abschaffen oder dem Bundespräsidenten mehr Kompetenzen verleihen. In seiner jetzigen Form taugt es nichts." Für Rudolf Rigler muss der Präsident Empathie und wirtschaftliches Denken mitbringen.
Die großen Probleme lösen
Dass die Person, die in Zukunft Österreich repräsentiert, sich auch mit großen Problemen, wie der derzeitigen Flüchtlingskrise, auseinandersetzen muss, scheint klar. Wie würden unsere Obmänner dies bewältigen? Rudolf Rigler weiß, worauf es ankommt: "Dass die meisten Personen, die zu uns kommen dringendst Hilfe benötigen, ist nicht zu verneinen. Doch bei dieser ganzen Problematik dürfen wir selbst nicht untergehen. In unserem Land gibt es genug Menschen, die Hilfe benötigen und unsere Arbeitslosigkeit steigt auch rasant an." Für Peter Holzschuh wäre die Zeit der offenen Grenzen längst vorbei: "Man diskutiert über eine Mindestsicherung für Flüchtlinge und manche alten Menschen bei uns leben am Existenzminimum? Da kann doch etwas nicht stimmen."
Wird unser Land in Zukunft in guten Händen sein? Unsere Vereine im Bezirk sind es auf jeden Fall.
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